Freitag, 30. Dezember 2011

Kuchen und Bier - das muss ein Geburtstag sein

Nicht nur in Wellington war es regnerisch und stürmisch, das Wetter setzte sich auf See nahtlos fort. Und führte somit zu meiner ersten Überfahrt, die ich komplett im Schiff verbracht habe. Wozu nass machen, wenn es drinnen trocken ist. Die Familie war ein, zweimal auf dem Deck und hat mich somit würdig vertreten. Trotz des ordentlichen Seegangs und zeitweisen Gefühls man könnte fliegen, wenn man sich von der einen zur anderen Deckseite bewegt hat, gab es Geburtstagskaffee-Trinken mit Heißgetränk und Gebäck. Wir haben unseren Papa also nicht vergessen.

Nachdem wir auch noch Pies zur Happy Hour (oder eher Sale) abgegriffen haben, waren die 3:20h auch schon rum, das Schiff hatte die Sounds erfolgreich durchquert und wir konnten den Schiffsbauch auf die Südinsel verlassen. Henry und ich haben unsere erste gemeinsame Fährfahrt erfolgreich gemeistert.

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In Picton angekommen haben wir dann die noch offenen Läden genutzt und jeder eine Kugel Eis geordert und sind dann durch die Souvenirläden gestöbert. Eine Mütze für Papi und Ohringe für die Mama und weiter ging es. Wir sind entlang der Küste, mit Blick auf die Sounds nach Nelson gefahren. Abermals eine sehr kurvenreiche Strecke mit gutem Ausblick, auch trotz Regens. Nelson wurde kurz vor 20 Uhr erreicht und wir haben in unser Hostel, The Bug, das komplett mit VW Käfern dekoriert war, eingecheckt.

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Unser Abendprogramm hatte ich schon vorher auserkoren. Es gibt eine Kneipe, namens Free House, dass keinen Getränkevertrag hat und deshalb viele unterschiedliche Biere vom Fass ausschenken kann. Die Theke weißt neben vielen Zapfhähnen eine lange Tafel mit den aktuellen Bieren aus und man hat somit eine gute abendfüllende Beschäftigung. Sehr praktisch ist dabei, dass man kleine Biere bestellen kann, um mehr unterschiedliche Sorten zu testen. Außerdem darf man Essen mitbringen (außer McDonalds) und praktischerweise befindet sich gegenüber ein angeblich sehr guter Inder. So haben wir dort zunächst jeder ein Curry bestellt (Chicken Korma, Chicken Vindalo, Butter Chicken und Boti Masala – Lamm) und dazu noch Naan Brot und Papadams. Da aber ein großer Andrang war, brauchte das Essen 60 Minuten. In der Zwischenzeit haben die Jungs schon begonnen Biere zu probieren und sich mit Einheimischen zu unterhalten und Mama und ich haben in echter Rekordzeit einen Rekordeinkauf für die nächsten Tage getätigt.

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Pünktlich zum Essen abholen waren wir wieder in der Kneipe, wo wir sogar Teller, Besteck und Servietten für unser fürstliches Essen bekommen haben. Ich war übrigens Fahrer, aber selbst mein alkoholfreies Gingerbeer kam vom Fass. Wir hatten also einen wirklich schönen Geburtstagsabend und sind abends glücklich und zufrieden eingeschlafen.

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