Am Mittwoch wollte Irene nach Rotorua um Weihnachtslebensmittelgroßeinkauf zu tätigen. Ihr Auto war auch in Rotorua mit der Schwiegertochter, also hat sie mich gefragt, ob ich Lust hab noch einmal nach Rotorua zu fahren und sie zeigt mir einige Sachen, die man als Tourist sonst eher verpasst und sie fährt mit der Schwiegertochter wieder zurück und ich hab noch Zeit in Rotorua. Da war ich natürlich dabei, ich hab dann sogar noch Lunch und eine Benzinbeigabe bekommen, es hat sich also mehrfach gelohnt ;)
Zunächst sind wir nach Hamurana Spring gefahren. Dies ist die tiefste Frischwasserquelle der Nordinsel in einem Park nahe Rotorua. Das Wasser fließt von dort in den Lake Rotorua. Neben dieser Quellen und einer weiteren (Dancing Sands Spring) gibt es noch einen kleinen Redwood Forest. 90 Jahre alte Sequoia Bäume, die schon nach solch “kurzer” Zeit eine recht beeindruckende Größe (55m hoch, zwei Meter Durchmesser) erreicht haben. Ich bin also den 20 minütigen Rundweg durch hohe Bäume, entlang herrlich klarem Wasser mit vielen einheimischen Enten mit Nachwuchs zu den zwei Quellen und wieder zurück zu Irene und dem Auto gegangen. Das alles bei noch gutem Wetter.
Unser nächster Stopp war eine christliche Maori-Kirche. Die Faith’s Angelican Church ist mit Maori Schnitzereien, tukutuku (Abbildungen der Familien auf Holzschildern), bemalte Flechtteppiche und Bleiglassfenster. Außerdem gibt es ein Fenster mit Blick auf den See, in diesem Fenster ist ein Maori-Christus (in Maori-Gewand und ohne Bart) abgebildet, der auf dem Wasser zu wandeln scheint (leider ist dieses Foto natürlich nichts geworden). Irene hat mir auch ein paar Sachen über die abgebildeten Schnitzereien und Malereien erklärt. Die Schwiegertochter ist nämlich Maori und ihre Familie sehr involviert in der Kirche (einer ihrer Vorfahren war sogar ein Bischof).
Dann hat es zu Regnen angefangen und wir haben uns für ein Mittagessen im Trockenen entschieden. Unser Lunchort war direkt am See gelegen und von außen eher unauffällig (auch innen), aber das Essen war super. Ich hatte ein sehr leckeres Roast Beef Sandwich mit viel leckerem Belag und einen großen Pot Tee, was will man mehr.
Dann habe ich Irene zum Großmarkt gefahren und bin noch ein bisschen in Rotorua rumspaziert. Das Wetter war aber sehr nasty, es hat geregnet und irgendwie hatte ich dann auch keine rechte Lust mehr und bin ins Auto gestiegen und wieder nach Te Puke gefahren.
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