Unser Weg führte uns um die Südseite der herausragenden Vulkane des Tongariro National Parks herum, durch Okahune, die Stadt mit dem größten Karottenanbau (und der größten Möhre Neuseelands) und dann wieder auf State Highway 1. Zur Westküste und immer Richtung Wellington.
Wir haben eine kurze Nutbar-Pause am schönen Strand von Wakahane eingelegt, Fahrerwechsel vollführt und ich habe uns mit Mamis Hilfe nach Wellington reingefahren und auf dem Weg ins Hostel noch zu Old St. Paul’s geführt. Wir haben uns die schöne alte Kirche angeschaut und sind dann zum Downtown Backpackers, haben ausgeladen eingecheckt und sind weitergezogen.
Zunächst wurde mit Henry Mt Victoria bezwungen und wir ließen der Blick über Wellington schweifen. Leider etwas nieselig, aber trotzdem alles zu sehen. Wieder am Fuße des Bergs angelangt haben wir uns aufgeteilt. Thomi und Papa haben die Weta Caves, das Mini-Minimuseum der sehr sehr produktiven neuseeländischen Spezialeffekt-Firma (dazu gehören bei ihnen auch Kostüme usw) die u.a. bei Herr der Ringe die Finger mit drin hatte. Mama und ich haben die Läden der Stadt unsicher gemacht, ein paar Souvenirs, tolle Kleider gesehen und Schmuck und bisschen geärgert, dass neuseeländische Läden zum einen gern schon zwischen 4 und 5 Uhr zu machen und zum anderen zwischen Weihnachten und Neujahr generell zu haben. Hat uns aber Geld gespart.
Dann waren wir zwei Mädels noch im Espressoholic trinken (weil Mama das Schild aus dem Wellington-Eintrag so gut fand), es gab einen Vienna für Mama und einen Chai Latte mit Espresso für mich. Um halb 7 hat die gesamte Familie sich vorm Te Papa wieder getroffen und ich konnte mir die aktuelle Brautmoden-Museumsausstellung anschauen und die Familie sich die normalen Dauerausstellungen. So hatten alle ihren Spaß.
Da wir schon auf unserer Bummeltour festgestellt haben, dass auch der auserwählte Abendessen-Japaner wohl in die Heimat gereist ist, hatten wir ein neuseeländisches Restaurant für Papas Vorgeburtstagessen auserkoren, dass sich als wahrer Glückgriff erwies. Nicht nur, dass es auf den Namen “General Practitioner” (Hausarzt) hört, auch das Essen war superb. Thomi hatte das beste Spring Lamb ever, wie er sagt. Mein Hirsch war auch Spitzenklasse und auch die Eltern waren mit ihren High-Class-Fish-and-Chips und Salmon auf Couscous mehr als zufrieden. Dazu gabs noch gute Biere und Drinks und der Abend war ein ganzer Erfolg.
Heute morgen sind wir dann früh aufgestanden, haben Papa ein Liedchen gesungen und beschenkt. Wir hatten schon kurz nach 9 das Auto gepackt und uns befrühstückt. Henry haben wir gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite beim Fährunternehmen abgegeben und wir sind durch den strömenden Regen zum Beehive. Meiner Familie wollte ich die tollen Regierungsgebäude und die sehr informative Führung nicht vorenthalten und ich habe auch wieder andere Dinge (weil ein anderer Führer) erfahren und wir haben das Beste aus dem Wetter gemacht.
Nach einem Tee im Bahnhofsgebäude habe ich das erste Mal ein Auto auf eine Fähre gefahren und nun sitzen wir alle vier im stark bewegten Schiff und freuen uns auf die Südinsel und neue Abenteuer in Neuseeland.
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