Samstag, 17. September 2011

Waiohine Gorge

Gorge=Felsschlucht

Auch am Samstag habe ich mir wieder das Auto geschnappt und mich von den paar grauen Wolken nicht abbringen lassen. Nachdem der Blick auf die hohen Gipfel der Tararura Range dadurch aber wieder nicht vorhanden war, bin ich mal wieder nicht zum Holdsworth-Lookout gefahren. Mein Ziel war diesmal eine lange Hängebrücke.

Diese führt über die Waiohine Gorge und ist der Einstieg zu weiteren Wanderungen im Tararura Forest Park. Der Weg dorthin führt durch Carterton und dann vorbei an vielen Kuhfeldern und die letzten 15 km über eine sehr kurvige Gravel Road (Schotterpiste), die an manchen Stellen auch sehr eng ist, bis zum Parkplatz bei der Brücke. Schon die Fahrt dorthin war also ein Erlebnis und ich habe mein erstes schönes Schaf-Familien-Bild geschossen.

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Angekommen hab ich dann einen kleinen Abstecher für einen schönen Blick von unten auf die Brücke gemacht und dabei einen wunderschönen Zufluss entdeckt, der in einem kleinen Wasserfall in die Waiohine endet.Schon das sah aus wie Urwald.

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Als ich dann die Brücke überqueren wollte gab es schon ein kleine Schlange (von vier Wanderern), die alle auf eben diese Brücke schauten. Als ich mich dazugesellte zeigte sich auch gleich der Auslöser. Ein Hund kroch mutterseelenallein über eben diese Brücke. Er schien sich sehr unwohl zu fühlen und drückte sich regelrecht an den Boden. Doch sobald er festen Untergrund erreicht hatte, war er auf und davon und vom Besitzer keine Spur.

Nun war es aber wirklich Zeit die Brücke zu betreten. Ein Spaß, sie ist relativ lang, wirkt sehr stabil, obwohl sie doch deutlich schwingt und der Steg reicht von der Breite genau für eine Person. Außerdem hat man von dir einen schönen Ausblick. Also schon dafür hatte sich der Weg gelohnt.

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Auf der anderen Seite zeigte sich dann ein neues Bild: Urwald, mit Lianen und Palmen und Farnen und vielen vielen Bäumen und Bächlein und und und. Ich hatte einen schönen 90minütigen Spaziergang durch den wunderschönen Wald. Manchmal waren die Wege sehr eng, da Bäume umgefallen oder Büsche in den Weg gewachsen waren, obwohl das alles viel benutzte Wege zu sein scheinen. Zumindest hatte ich meine Freude an der schönen Umgebung.

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Zum Ende musste die Brücke abermals überquert werden und diesmal war kein Hund sondern die Sonne und blauer Himmel zu sehen, was ich natürlich sogleich noch für Bilder genutzt habe. Mehr davon gibt es wie immer hier.

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Zurück ging es dann wieder über die kurvigen Pässe und durch ein entgegenkommendes Auto habe ich gelernt, dass dort auch zwei Wagen aneinander vorbeifahren können. Und auf dem Rückweg habe ich dann noch Lyndons Einkaufszettel abgearbeitet, sodass die zwei sich das Autofahren sparen konnten. Aoife hat sich morgens beim gegen den Tisch laufen nämlichen einen Zehen gebrochen und war erst mal nicht so fahrtauglich. Aber an sich noch relativ fit.

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