Dienstag, 13. September 2011

Dumme Kälbchen einfangen bei Unwetter

Unwetter im Anmarsch: Gestern gab es nicht nur in Wellington einen Hagelsturm. Natürlich genau zu der Zeit, als Aoife und ich uns erst auf dem Heimweg von Masterton befanden (dort gibt es übrigens ganz feine Läden zum Einkaufen, muss ich die nächsten Tage noch mal hinfahren). Wir hatten gehofft, die Kälbchen würden sich in ihre Stallungen zurückziehen, aber falsch gedacht. Als wir nach dem schlimmsten Teil des Unwetters (viele große Hagelkörner und Blitze) auf der Farm ankamen, standen die Kälbchen alle am Gatter nahe der Straße, also so weit vom Stall weg wie nur möglich. Drei hatten sich vor Schreck sogar irgendwie auf Nachbars Grundstück begeben und mussten erst einmal von seiner Wiese wieder zurückgeführt werden.
Wir sind demnach schnell ins Haus, haben Regenjacken und Gummistiefel angezogen und haben dann im Regen bestimmt 15 Minuten damit verbracht die Kälbchen dazu zu bringen bis in ihre wettergeschützte Unterkunft wieder zurückzukehren. Dafür sind wir zu dritt (mit Hilfe des Nachbarn) hinter, neben und vor ihnen laufend und klatschend um sie rumgewusselt und haben sie die circa 400 Meter zum Stall zurückgeführt. Und dann noch in kleine und große Kälbchen in ihre Behausungen aufgeteilt. Die armen Tiere waren nicht nur nass, sondern auch sichtlich erschöpft und ein wenig fertig mit der Welt. Aber nichts, was die darauf folgende Fütterung nicht wieder beheben konnte. Vorher habe ich aber erst einmal meine nassen Klamotten gegen Trockene gewechselt.

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