Dienstag, 6. September 2011

Cape Reinga

Heute ging es zum Cape Reinga. Das liegt ganz im Norden von Neuseeland und ist nicht der nördlichste Punkt (das sind die Surville Cliffs 30km weiter östlich Aber das ist ja an sich irrelevant
Die Fahrt da hin war landschaftlich im Gegensatz zu gestern etwas unspektakulärer, wobei ich nicht gedacht hätte, dass diese Landzunge so bergig und kurvenreich ist. Obwohl sie nicht sehr breit ist hat man nur selten das Meer gesehen auf der 120km langen Fahrt. Aber an sah Berge, Schafe, Kühe, Truthähne, also wieder das ganze Spektrum.
Schafe, Sand und Wasser = Neuseeland
Kurz vor dem Ziel gab es dann auch das Meer und Strand zu sehen und dann standen wir auch schon auf dem Parkplatz Anders als in Deutschland und auch in anderen Ländern gibt es hier nur öffentliche (sehr saubere Toiletten), einen Trinkwasserhahn und einen Briefkasten(!), aber keinen Kiosk oder Menschen die etwas verkaufen wollen Ein sehr ungewohntes und angenehmes Gefühl. Der Bereich um das Cape ist sehr schön hergerichtet, es gibt gute Wege, die Wanderwege zu den umliegenden Stränden sind gut ausgeschildert und auch zu den Sagen und Geschichten rund um die Orte gibt es viele Schilder auf Englisch und Maori. Also ein sehr einladender Ort!
zu allem gabs schöne Informationstafel und rechts seht ihr schon den Leuchtturm gibt sogar nen Briefkasten da oben (aber keinen Kiosk, zum Karten kaufen)
Dazu kommt dann noch, dass es einfach wunderschön ist Da hat man die türkisfarbene Tasmansee und den Pazifik im dunkleren Blau, die hinter dem Leuchtturm, im strahlenden weiß zusammentreffen. Dazu kommen dann die grünen Hügel und gelben bis fast weißen Sandstrände und die weiße Gischt der Wellen. Einfach atemberaubend. Wenn man dann noch einen Sonnentag mit strahlend blauem Himmel und schönen Wolken erwischt, so wie wir heute, ist das für die Augen wie ein Sechser im Lotto.
v.l.n.r.: Leuchtturm, Tasmansee, Pazifik, und Te Reinga (aber nicht der nördlichste Punkt von Neuseeland, der liegt 30 km weiter östlich)Pauline wie immer ganz nah dran 
Haben dementsprechend viele Fotos gemacht. Wie es sich für echte Touristen gehört, mit Leuchtturm, mit den Schildern, mit dem Meer und allem möglichem im Hintergrund. Wirklich schön dort.
eines der vielen obligatorischen Andenken die Weltenbummlerin )
Als wir uns einigermaßen satt gesehen hatten, ging es weiter zur Tapotupotu Bay. Ein wunderschöner kleiner Strandabschnitt am Pazifik, der eigentlich zum Baden einlädt (so warm war es dann aber doch eher nicht). Also haben wir die Füße reingehalten, wieder ein paar Fotos gemacht, die Aussicht genossen und sind dann wieder auf die Straße landeinwärts zurückgekehrt
Tapotupotu Bay -wunderschöner Strand ganz in der Nähe des Cape Reinga Juhuu, Füße im Pazifik baden
Nächster Halt waren die Sanddünen. Wir haben ja unsere kleinen roten Schlitten nicht umsonst aus dem Hostel mitgenommen. Auch hier galt wieder, erst sind nur Bäume zu sehen und ganz plötzlich sieht man eine riesengroße Sanddüne, mit winzig kleinen Menschen drauf. Der Weg dort hoch ist anstrengend, schon im Sand auf gerader Strecke sinkt man doch sehr ein und Berg hoch, puh. Das geht in die Waden und eindeutig an die Kondition. Aber das runterfahren macht Spaß. Es ist nicht so schnell wie im Schnee, aber hat definitiv seinen Reiz.
 erst wird ein Fluss durchquert und hoch mit mir hui
Unser letzter Stopp war dann der Ninety Mile Beach, dafür haben wir eine der ausgeschilderten Abfahrten genommen und sind nach einem guten Stück unbefestigter Straße mit (Überraschung) Wald links und rechts. Dann am Strand angekommen. Nach links sah man nur Strand und Wasser und nach rechts was das Ergebnis das Gleiche. Also haben wir uns für den Blick geradeaus entschieden und Annika und ich sind vor Freude ein bisschen in die Luft gesprungen (nach so einem schönen Tag).
  Gravel Road zum Ninety Mile Beachjuhuu, wir fliegen (im Hintergrund die Tasmansee) und tschüß ;)
Und nachdem ich mich natürlich kaum für Fotos entscheiden konnte, gibt es eine deutlich größere Auswahl hier:
Alle Bilder des Tages

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