Der Abschied von Wendi und Tony und den anderen Mädels war ein wenig traurig, nach acht Wochen gewöhnt man sich doch etwas mehr an die Leute um einen rum. Da war mir ein wenig wehmütig. Aber die anstehenden Abenteuer entschädigen hoffentlich für alles.
Die Landschaft unterwegs war wieder sehr schön. Ich mache jetzt Super8-mäßige Filmaufnahmen aus dem Autofenster raus. Zwar keine besonders gute Qualität, da das nur mit der kleinen Unterwasserkamera geht, aber hat was. Und ab und an mache ich natürlich auch mal ein Foto.
Erster Stopp war in Mangonui, der Fish&Chips Laden, von vielen Seiten empfohlen. Und der Fisch war aber echt gut, leider weiß ich die Bezeichnung des heutigen Fischs nicht mehr genau. Irgendwie Tahikaki oder so ähnlich. Zumindest war er sehr lecker. Und man konnte sich Soßen dazu aussuchen. 50Cent für nen kleines Döschen. Ich hab Seafood Sauce (1000 Island), Malt Vinegar und Tartar Sauce (Kiwi Dip - so eine Art Mayonnaise mit etwas Gemüse und Knoblauch) gewählt. Alles sehr gut. Insgesamt hat es dann mit den Chips 9,70 gekostet, war aber wie schon in Kerikeri eine Riesenportion und der Fisch wie gesagt hervorragend. Essig passt übrigens gut zu Pommes, hätte ich nicht gedacht.
Der nächste Stopp war die Matai Bay auf der Karikari Peninsula. Ein wunderschöner Sandstrand, in einer tollen Bucht mit türkisfarbenem Wasser. Ein echter Traum von einem Strand. Da würde man am liebsten sein Zelt aufschlagen, den Sonnenuntergang anschauen und nach dem Aufwachen ins Wasser springen (zumindest bei sommerlichen Temperaturen). Aber hier ist es ja doch eher frühlingshaft, also sind wir nach einem erfolgreichen Fotostopp und vielen Ahs und Ohs weitergefahren.
Der nächste Halt war dann auch schon Ahipara. Ein kleiner Ort am Ende des Ninety Mile Beach, der direkt am Meer liegt und sich an der Küste lang zieht. Unser Hostel ist einfach wunderbar. Eine alte Villa von 1880, schön renoviert, mit gemütlichem Wohnzimmer und guter Küche. Die Zimmer sind sehr ordentlich und hinterm Haus gibt es einen kleinen Kräutergarten. Die entsprechenden Bilder folgen in den nächsten Tagen.
Nachdem, wir uns ein wenig eingerichtet haben - hier wird zum ersten Mal mein Schlafsack zum Einsatz kommen, freue mich schon drauf - und einem ersten Kaffee haben wir und gleich zum Strand vor der Haustür begeben und den Sonnenuntergang bewundert. Am Strand wird natürlich barfuß gelaufen, auch wenn das Wasser und der Sand etwas kalt ist. Aber das macht ja nichts. War herrlich.
Den Abend habe ich mit Bildersortieren auf dem Sofa verbracht und nun wird ins Bett gegangen, den morgen geht es zum ältesten Kauri-Baum. Da muss man fit sein.
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