Nachdem ich Dienstag allein auf der Farm war habe ich es ruhig angehen lassen und meine Aufgaben nach und nach erledigt. Aoife hat den Tag unterwegs in Wairarapa verbracht und meine Aufgaben auf ihrer sehr nützlichen Tafel für mich festgehalten. Und das alles und mich entspannen hab ich dann auch am Dienstag getan und Abends mit Lelia und Ruby gespielt.
Mittwoch war Aoife dann wieder den ganzen Tag hier und ich habe morgens nach Erledigung meiner Aufgaben, noch ein wenig mit Ruby gespielt und dann beschlossen mir die Gegend anzuschauen. Ich hatte gelesen, dass es in Neuseeland eine Stonehenge-Nachbildung gibt und zufälligerweise ist diese in Carterton. Also habe ich das Auto genommen und bin genau da hin gefahren. Es liegt etwas außerhalb, aber der Weg dorthin ist gut ausgeschildert. And guess what – es geht vorbei an Schafen und Rindern.
So, dort angekommen war da ein kleines Häuschen. Dort bin ich rein und wurde freundlich begrüßt und darauf hingewiesen, dass es Führungen nur am Wochenende gibt (wusste ich), ich aber für $5 selbst geführt rumlaufen kann (wusste ich auch). Zunächst gab es aber alle möglichen Plakate zum Stonehenge in England (da hab ich wirklich was gelernt) und zum Stonehenge in Carterton anzuschauen. Außerdem einen Film, der das neuseeländische Stonehenge erklärt. Dieses ist nämlich nicht einfach nur ein Replikat der englischen Version, sondern wurde von Astronomen auf die südliche Hemisphäre angepasst. De verschiedenen Steine markieren nämlich so Punkte wie die Sommer- und Wintersonnenwende. Das erste Erscheinen der Plejaden (Beginn des neuen Jahres für die Maori und manche anderen Völker) und vieles mehr. Wer mehr darüber wissen will, kann sich hier informieren: Stonehenge Aotearoa
Ja, und wie man sehen kann, war ich ganz allein und konnte so ein klein wenig rumspringen. Der Obelisk hinter mir zeigt bei einem Blick durch das Loch auf den südlichen Himmelspol, um den sich die Erde dreht (sozusagen). Außerdem dient er als eine Art “Sonnenuhr”, die mittags den Monat, die Sonnenscheindauer und das aktuelle Sternzeichen anzeigt. Und solche Spielereien.
Neben dem Stonehenge an sich gab es auch noch coole Schafe zu sehen. Ich fand sie deshalb so gut, weil sie so knuffig aussahen, wegen der dicken Wolle und sich lustige Fotos mit den zwei Kühen auf der Wiese ergaben: ein Kuss vom Kalb für ein Schaf und der wortwörtliche Umschmeiße-Versuch der Mutter mit einem anderen Schaf.
Als ich fertig war bin ich noch eine Weile durch Carterton gebummelt, hab mich im Wild Oats-Cafe für eine Latte und einen Rockerfella (Baissier mit Pistazien und Cranberries) entschieden und mich gemütlich hingesetzt und genossen. Carterton ist niedlich. Schön mit vielen Blumen verziert und durch Kunstwerke aufgepeppt. Sonst gibt es ehrlich gesagt nicht viel und so bin ich wieder zurück zu meinen Kälbchen gefahren. Weitere Bilder finden sich auch heute wieder hier: Stonehenge Aotearoa Bilder
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