Als wir uns vom verregneten Gletscher entfernten wurde das Wetter langsam wieder besser und wir konnten so nach und nach trocknen. Unser erster Halt war die Salmon Farm auf dem Weg Richtung Haast. Dort habe ich ja schon auf meiner Busreise eine Mittagspause eingelegt und wir haben es den Busreisenden gleich getan. Leider gab es keine der hervorragenden Lachs-Muffins, aber die belegten Brötchen mit geräuchertem Lachs und die Salmon-Chowder (eingedickte Lachs-Suppe) waren genauso gut. Für unseren Frühstücksteller gab es dann noch zweierlei geräucherten Lachs (Manuka-geräuchert und mit Pfefferkruste) und schon waren wir wieder on the road.
Bei den schönen Ausblicken auf der Strecke nach Haast hatten wir dann schon wieder richtiges Sommerwetter (mit dem gewohnten neuseeländischen Wind) und neben steilen Abhängen, türkisen Meer und vielen Bäumen haben wir auch die tolle Möglichkeit gehabt Delfine zu sehen. Die sind nur wenige Meter vom feinen Sandstrand entfernt im Meer herumgetollt und wir konnten vom unserem Ausguck tolle Bilder und vor allem Videos machen.
Die Fahrt durch den Haast Pass war wie schon bei meiner Busfahrt relativ bewölkt, aber die Berge und Täler waren trotzdem beeindruckend und vor allem der Pass an sich und der Wasserfall daneben und darunter waren eine Fotopause wert.
Dann waren wir am Lake Wanaka angelangt und haben die Größe kombiniert mit den tollen Bergen des Aspiring National Parks genossen.
Unsere erste Aufgabe in Wanaka war das Lösen eine Labyrinths. Hier gibt es nämlich die Puzzling World. Neben dem riesengroßen Irrgarten, in dem man den Weg zu den vier Türmen und auch noch den Ausgang finden muss (Zeit zum Lösen zwischen 30 und 60 Minuten), gehört noch eine Sammelsurium aus Illusionen dazu. Wirklich ein Spaß für die ganze Familie und ein toller Zeitvertreib. Nicht zu vergessen ist natürlich das Wahrzeichen, der wirklich schiefe Turm.
Um 18 Uhr waren wir dann vor Ort in Wanaka und haben eingecheckt. Als Begrüßungsshow flog ein Flugzeug Loopings über Lake Wanaka, wenn das mal nicht passend ist :) Zunächst sind wir zu Fuß in die Stadt und haben unsere Einkäufe erledigt (wir brauchten Frühstück und Abendessen für den nächsten Tag und die Alkoholreserven gingen auch zur Neige). Mit den Schätzen sind wir zurück ins Hostel (die Wäsche musste auch von der Waschmaschine in den Trockner) und dann sind wir Essen gegangen. Der tolle Japaner, den ich schon bei meinem ersten Besuch entdeckt hatte, sollte nun endlich ausprobiert werden. Richtig gut wars. Wir hatten leckere Dumplings und feine Hühnchenteile als Vorspeise und dann gab es verschiedene Donburi (Speisen mit Reis) und für Thomi ein japanisches Curry. Und das beste war, die Portionsgrößen waren vernünftig, so dass wir noch Platz für Naschen bei Abenddämmerung im Hostel hatten. Nach einem Anruf bei Ursel in Friedberg (alles gut daheim) und Martin in Gera (da auch), haben Mama und Thomi sich mit unserem neuen Spiel beschäftigt und dann war Schlafenszeit für alle!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen