Nun sind wir schon seit Donnerstag Mittag hier in Akaroa und wie es dort oben steht wir genießen einfach unsere gemeinsame Zeit.
Martins Ankunft hatte sich zunächst ja etwas schwierig gestaltet, doch mit gerade einmal 17 Stunden Verspätung konnten wir uns am Donnerstag endlich in die Arme schließen und ein Gutes hatte das Ganze. Wir konnten uns nach Martins Landung noch gemeinsam den unglaublich süßen Alpaka-Nachwuchs bei Nicky anschauen, der Donnerstag früh auf die Welt gekommen ist. Es hat sich also noch gelohnt.
Anschließend haben wir uns mit Henry auf den Weg nach Akaroa gemacht. Noch einmal kurz tanken und ein Zwischenstopp für Kaffee und Salmon Fritatta in Little River (außerdem gibt es da eine wirklich schöne Kunst- und Geschenkgalerie). Die Wiedersehensfreude war auch in Akaroa groß, ich fühle mich hier eben immer noch sehr wohl. Den Donnerstag haben wir dann neben Neuigkeiten Austauschen und Auspacken auch noch für eine Wanderung auf der Onawe-Halbinsel genutzt. Zum Abendessen (dank feinstem Sommerwetter draußen) gab es dann auch gleich Pavlova von Lia, sodass Martin sofort in die neuseeländischen Speisen eingeführt wurde. Auch andere Spezialitäten der Region wurden an dem Tag geboten, Martins erstes Erdbeben (auch wenn wir darauf hätten verzichten können). Eine Stärke von 4,6 relativ weit draußen auf dem Meer, mulmig wird einem dabei trotzdem.
Freitag haben wir ausgeschlafen, ausgiebig gefrühstückt und das Ende des Regens abgewartet. Dieser war dringend von Nöten gewesen, da die letzten Wochen ziemlich trocken gewesen sind. Die Tanks neigten sich so langsam einem kritischen Füllstand, aber jetzt ist es wieder besser. Den Nachmittag haben wir gemeinsam im Garten verbracht. Die inzwischen gut bewachsenen Gemüsebeete wurden von uns von Unkraut und übereifrigen Samern befreit und am Ende ein paar wenige einer Lausbehandlung unterzogen. Eine weitere Herausforderung war es die Enten vom Räubern abzuhalten, die haben im roten Kohl eine neue Leibspeise gefunden (was leider auch Spuren an den armen Pflanzen hinterlassen hat). In unserer Freizeit haben wir Joans gute Koch- und Backkünste genossen und mit Vorliebe auf dem Sofa mit herrlichem Blick auf die Bucht gesessen.
Heute haben wir unsere Arbeit im Garten so gut wie beendet (zum Umpflanzen der Salate war es mehr als zu warm) und nach dem Lunch sind wir nach Akaroa gefahren, wo wir ausführlich herumspaziert sind, leckeres Eis geschleckt haben und zu meiner großen Freude ein wirklich hübsches Sommerkleidchen für mich entdeckt und gekauft haben. Natürlich darf man nicht vergessen, dass wir auch heute wieder unsere Füße im Pazifik hatten. Zurück im Traumhaus, habe ich auch noch den Pool ausprobiert und bis eben saßen wir gemütlich mit Joan und Odhran am Tisch, die Männer haben Whisky getrunken und die Frauen in Kochbüchern geblättert und unterhalten wurde sich auch noch.
Eine wunderbar erholsame Zeit!
Alle Bilder gibt es hier
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