Nach einer Woche im Urlaubsparadies mussten wir uns von der feinen Unterkunft und vor allem unseren hervorragenden Gastgebern verabschieden. Dank Joan, Odhran und den Kids hatten wir wirklich einen wunderbaren Start in unseren ersten gemeinsamen Urlaub gehabt und diese Unterkunft ist wohl nicht mehr zu toppen. Aber wir wollen ja auch noch mehr vom Land sehen und erleben und so haben wir uns auf gemacht.
Zunächst haben wir noch in Barrys Bay, also gleich vor Ort in der hiesigen Käserei Käse und Honig eingekauft. In Christchurch wurde dann noch aufgetankt und los ging es. Ziel war Lake Tekapo. Auf dem Weg haben wir noch Halt an einem gut bestückten Obstladen (u.a. auch lila Blumenkohl – wir haben grünen fürs Abendessen gekauft) gemacht und in Geraldine gab es noch eine Marmelade und ein Ploughmans Chutney (sehr lecker zu dem Käse) von Barkers. Die stellen nämlich lauter solche Dinge in Geraldine her.
In Lake Tekapo angekommen, haben wir eben diesen gleich rechts neben uns liegen lassen und Henry hat uns vorbildlich auf Mt John hochchauffiert. Dort gab es nämlich unsere heutige Kaffeepause. Für mich wieder ein Iced Chai und Martin hat sich für den Iced Espresso und ein halbes Smoked Chicken Sandwich entschieden. Kombiniert mit dem herrlichen Ausblick und einem kleinen Rundgang, ein schöner Start in den Nachmittag.
Fürs Abendessen wollten wir Lachs aus der höchstgelegensten Lachsfarm der Welt holen. Also haben wir uns noch weiter von unserem Hostel entfernt und sind entlang des Hydrokanals (zwischen Lake Tekapo und Lake Purakanui verlaufend) bis zur Lachsfarm (die Fische wachsen in eben diesem Kanal auf) gefahren. Dort angekommen haben wir zwei schöne Lachssteaks und eine Platte kalt geräucherten Lachs erstanden und sind dann den Kanal noch bis zum Ausfluss gefolgt. Dort befindet sich eine Staumauer, die von einigen Leuten zum (erfolgreichen) Lachsfischen genutzt wurde. Außerdem nicht zu verachten ist der Blick auf Mt Cook. Wir hatten da auch wettertechnisch sehr viel Glück. Und Martin hat sein erstes (totes) Possum vor die Linse bekommen. Für jeden etwas.
Für die Rückfahrt hatten wir uns für die zweite eingezeichnete Straße (näher an Mt Cook gelegen) entschieden. Noch wussten wir nicht, wie diese sein würde, aber das Navi hat sie auch gefunden. Relativ schnell entpuppte sie sich als Gravelroad, aber der Schotter war recht gut befahrbar und die Fahrt hat sich definitiv gelohnt. Wir sind noch ein paar Mal nah an den See herangekommen und haben den Aussie Rock (sieht aus wie ein umgefallener Kiwi) gesehen. Ich habe eine Familie schwarzer Schwäne fotografieren können und die Landschaft mit Mt Cook im Hintergrund war durchweg schön. Außerdem sind wir sogar noch an Militärübungsplätzen vorbeigefahren (die haben sehr ehrliche Hinweisschilder). Die Rückfahrt hat dadurch natürlich mindestens doppelt so lang gedauert, aber das war es mehr als wert.
Zurück in Lape Tekapo haben wir ins Hostel eingecheckt und dann hat Martin unseren leckeren Lachs perfekt angebraten. Dazu gab es Süßkartoffel aus der Pfanne, den grünen Blumenkohl und Yams (neuseeländisches Gemüse). Wirklich wunderbar!
Zum Sonnenuntergang haben wir uns dann auf zur kleinen bekannten Kirche gemacht. Ein schöner Spaziergang, auch wenn der Sternenhimmel heute leider etwas bewölkt war und deshalb nicht seine ganze Pracht gezeigt hat. Aber der Tag hatte schon so viel Tolles geboten, da konnten wir ihm leicht verzeihen!
Alle Bilder gibt es wie immer hier: Lake Tekapo
1 Kommentar:
na toll, Yams wurden mir als unsektakulär und des Probierens nicht würdig abgetan...
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