So haben wir uns auf den Weg Richtung Oamaru (Richtung Süden und dann Osten) gemacht. In Omarama (hier klingt so vieles so ähnlich) haben wir eine Pause bei den Steinschafen (Merinos) gemacht und ich hab mir mein erstes eigenes Merinoprodukt gekauft. Unglaublich warme, bequeme und kuschlige Wandersocken. Die wollte ich am liebsten gar nicht mehr ausziehen.
Und dann standen noch die Elephant Rocks auf dem Plan. Riesengroße Kalkstein gebildete, die auf einer großen Wiese herumliegen wie bestellt und nicht abgeholt, oder eben wie schlafende Elefanten. Einen echten Elefantenstein haben wir sogar entdeckt und auch sonst waren die Steine einfach nur groß und sehr beeindruckend. Auf jeden Fall einen Stopp wert, auch wenn der Wind uns sehr um die Ohren gepfiffen hat.
Zum frühen Nachmittag haben wir dann Oamaru erreicht, haben Wein für unsere Gastgeber besorgt und als erstes Lunch in der Cheese-Factory bestellt. Eine große Käseplatte mit sechs verschiedenen Sorten, außerdem Weintrauben, Äpfel, Cracker, Baguette und ein Dip (Quince – Quitte). Besser gehts nicht.
Dann habe ich Martin die wunderschöne viktorianische Innenstadt gezeigt, wir waren kurz im Hafen und im Whiskyladen, wurde ich bei meinem dritten Besuch natürlich sofort erkannt. Martin hat sich vier Whiskys zum Probieren einschenken lassen und einen fünften haben wir sogar noch gratis dazubekommen. Da haben wir uns gleich zum Kauf eines Andenken-Whiskys verleiten lassen und haben dann natürlich noch einmal in der Whisky Gallery (nicht nur wegen dem tollen Blick) vorbeigeschaut. Abschluss unserer Stadttour, war nach dem Retro Funk Laden (total der Hippie Laden, sehr lustig und viele wunderbare Lieblingsfahrräder), dann Annies Tearoom. Dort gab es nicht nur Tea for Two or Two for Tea und leckeren Kuchen, sondern sogar noch einen Pianomann, der uns die deutsche Nationalhymne vorgespielt hat. Herrlich.
Dann wollten wir noch unser Glück bei den Yellow-Eyed Penguins versuchen, aber bis auf einen sich rumrollenden Seehund hab es um kurz vor Sechs noch nicht viel zu sehen. Denn auch die Schafe haben uns nur den Hintern zugedreht. So sind wir auf zu Jill und Chris. Die Hausherrin war leider nicht da, dafür aber Chris Sohn Henry, der sehr lecker gekocht hab. ich habe Martin den kleinen eigenen Steinbruch gezeigt und wir haben den Schafen Hallo gesagt.
Nach dem Beef-Risotto von Henry haben wir uns dann doch noch mal losgemacht. Am Hafen konnten wir gleich einen Blue Penguin im Wasser beobachten und die Farben des nahenden Sonnenuntergangs genießen und bei den Yellow-Penguins hatten wir dann mindestens drei Tiere, die nicht nur wie Pinguine aussahen und tolle Foto- und Videoobjekte abgaben.
Also wenn das man kein toller Tag war, dann weiß ichs auch nicht :) Und wer mir nicht glaubt, hier noch mehr Bilder: Oamaru
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