Erster Stopp war eine Seidenfabrik (also in erster Linie ein Laden mit dazugehöriger Schneiderei) und ich hatte da ein interessantes "Kleid" entdeckt, da es das aber nicht in meiner Größe gab, haben wir uns kurzerhand überzeugen lassen, einen passenden Stoff auszusuchen und es mir schneidern zu lassen, lustiger Spaß. Für Martin gab es dann ein schon fertiges Hilfiger Polohemd für 12,50€.
Wir sind dann mit Wije zum Zeitvertreib noch zum Royal Botanical Garden gefahren, denn das Schneidern dauert natürlich auch eine gute Stunde. Die Entscheidung war gut, denn der Botanische Garten hatte wirklich ganz schöne Bäume zu bieten viele große Palmen und wieder sehr großen Bambus, sowie Kanonkugelbäume und eine schöne Auswahl an Orchideen. Der Höhepunkt für uns war wohl die Kolonie an Flughunden, die ein Einheimischer für uns aufgescheucht hat (100 Rupien Trinkgeld).
Eine Stunde später waren wir wieder im Laden, das Oberteil wurde noch ein bisschen angepasst und schon konnten wir weiter fahren. Unterwegs haben wir unsere ersten roten Bananen gegessen, die sehr intensiv und damit sehr lecker schmecken. Es gibt übrigens mindestens 12 verschiedene Sorten Bananen, sagt Wije. Der nächste Halt war bei einem Spice Garden, dort bekommt man die Vielfalt der in Sri Lanka wachsenden Gewürze erklärt, sieht die Pflanzen und erfährt, wofür oder wogegen diese verwendet wird. Ach ja, und danach soll man dann bitte noch was kaufen. Die meisten Tinkturen und Mischungen sind dabei sehr teuer, weshalb wir es bei einer Currymischung, Muskatnüssen und Vanilleessenz belassen haben.
Der Weg hat uns schon an unseren morgigen Zielen, Sigiriya und einem Nationalpark mit Elefanten vorbeigebracht, wir haben auch einen Elefanten gesehen. Außerdem hat Wije noch einen Straßenstand mit leckersten Mangos entdeckt, die waren herrlich süß und viel viel besser, als die Früchte zuhause, da haben wir viel für wenig Geld verspeist. Ziel war dann unser sehr hübsches Hotel in Pollonaruwa, das einen tollen Pool mit Ausblick geboten hat, den wir sogleich genutzt haben. Das war schön. Abends hat Wije uns dann noch zu einem einheimischem "Hotel" (so nennen sich hier viele Restaurants und Essensplätze) gebracht, dort gab es Hopper, schalenförmige Reispfannkuchen, natürlich mit Curry wahlweise auch mit Ei und Gemüse gefüllt und Tee dazu. Das war super lecker und wir haben für drei Personen 500 Rs bezahlt, das sind 3 €.
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