Vor ein paar Tagen habe ich nun endlich mal angefangen Wellington fertig aufzuarbeiten, bisher ist aber nur der Bericht zum Rugby-Spiel zustande gekommen: Hausarbeit und Rugby live
Ich bin nun schon seit sechs Tagen in Riverton, genauer gesagt zwischen Riverton und Invercargill, die Farm liegt nämlich außerhalb von allem. Hier leben Susannah und James, die vier erwachsene Kinder haben, die jüngste Tochter Sophie, einen Monat jünger als ich, und 2000 erwachsene Schafe, Lämmer werden nicht gezählt. Außerdem gibt es hier noch einige Hunde, drei davon leben hier mit im Haus (Dudley, Indy und Milly – letztere ist taub, leidet an Alzheimer und hält sich mit ihren 14 Jahren für einen Junghund, herzerweichend), zwei Kunekune (die dicke Belinda und die ausreißwütige Lucinda), sowie mehrere Hühner. Und mit mir befinden sich im Moment zwei weitere Helpxer auf dem Hof, der Kanadier Desmond und der Chinese Jimmy.
Das Haus versinkt zur Zeit ein bisschen im Chaos, da viele Zimmer neu gestrichen wurden und gerade auf den Teppich warten und unter anderem in der Küche noch einige Schönheitsoperationen anstehen. Unsere Zimmer sind aber nicht davon betroffen, und die Küche mit Essbereich sind voll einsatzfähig, man muss nur die Dinge öfters mal abstauben ;)
Meine Aufgaben sind neben gelegentlichem Arbeitsumräumen und Schränke abkleben vor allem im Veggie-Garden zu finden. Ich habe die Kartoffelsäcke (zum schnelleren Reifen) mit viel neuer Erde aufgefüllt, ein paar Bäumchen aus dem Garten in Töpfe gepflanzt, viel Salat ausgepflanzt und andere Setzlinge erst einmal umgetopft. Außerdem natürlich Unkraut gejätet.
Dieses Wochenende sind Sue, James und Sophie alle weg und so versorge ich noch vier kleine, unglaublich süße und aufgeschlossene Lämmchen mit Milch und kümmer mich um die “Haushunde”, versorg die anderen mit Essen und fahre im “Truck” durch die Gegend. Fühl mich also recht wohl hier und bleibe gern noch eine Weile.
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