Donnerstag, 17. November 2011

Schöne letzte Tage im Süden

Und schon ist die Zeit wieder abgelaufen, man glaubt gar nicht, wie die Zeit so schnell vorbeigehen kann. In 34 Tagen ist meine Familie da. Herrlich, dass ist schon fast übermorgen. Und bis dahin hab ich noch drei Wochen bei zwei Helpx-Plätzen gebucht und die verbleibenden zwei Wochen werde ich reisen.

Genau damit beginne ich gerade. Ich sitze im Bus nach Queenstown. Dort werde ich die nächsten drei Tage und Nächte verbringen. Mir die Stadt anschauen, einen der berühmt berüchtigten Fergburger verspeisen und die schönen zahlreichen Spazierwege ausprobieren. Drückt mir also die Daumen für gutes Wetter.

In den letzten drei Tagen in Riverton war eben dieses nämlich meist nicht ganz so prickelnd. Darum haben  wir es leider auch nicht geschafft ein Picknick mit Angeln am Fuß der Berge zu machen. Es gab schlichtweg jeden Abend Wind und Regen. Aber die Tage waren trotzdem schön.

Am Dienstag habe ich Sophie beim Fensterputzen und saubermachen einer gerade verkauften Cottage (die Hälfte des Landes mit darauf befindlichen Gebäuden wurde verkauft, um dem zweit ältesten Sohn den Kauf einer eigenen Farm nahe Christchurch zu ermöglichen). Natürlich fing es dann mittendrin an zu regnen, so sind die Fenster nur von innen richtig sauber. Nach der Lunchpause habe ich dann junge Lavendelbüsche in große Terracotta-Töpfe gepflanzt, Deko für die Hochzeit der ältesten Tochter im März. Nach einem kurzen Nachmittagsausflug nach Otautau, um das neue Badfenster zu holen habe ich die restliche Zeit in der Küche verbracht. Der angefangene Kürbis wollte verbraucht werden. Also habe ich einen Kürbiskuchen (mit Apfel, Kokosnuss und Mandeln, sowie einer Baiserdecke) gebacken, den es dann frisch aus dem Ofen mit Eis als Nachtisch gab. Die Vorspeise war dann Kürbissuppe (ebenfalls mit Apfel, sehr leckere Ergänzung) und als eigentliches Dinner hat Susannah wieder sehr sehr leckere Lamb Chops mit Kartoffeln und Rohkostsalat zubereitet. War alles sehr lecker.

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Am Mittwoch war Rasenmäher-Tag. Ich bin jetzt also ein Profi im Starten  von elektrischen Rasenmähern. Der Rasen um das Cottage war nämlich zum Teil gar nicht mehr als solcher zu erkennen. Also wurde viel Unkraut gejätet und die Reste umgemäht. Die Grasabfälle dienen jetzt zur Abdeckung des Gemüsebeets und ich bin auf unsere Leistung (ein ganz neuer Garten) echt stolz. Außerdem durfte ich dann die Gartenabfälle mit dem kleinen Truck mit 4WD und Gangschaltung zur eigenen Müllhalde fahren. Der Weg war so uneben und voller Pfützen, total herrlich. ich hatte nen Riesenspaß. Selbst als ich in den Bach. der wohl als Abfallrohr der Schafwiese dient gestapft bin und meine Schuhe farblich und olfaktorisch sich diesem angeglichen haben (dafür gibt es ja Waschmaschinen).

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Gestern war das Wetter bäh bäh bäh. Den Morgen haben wir in Invercargill verbracht, ich hatte noch ein paar Besorgungen zu machen und war wirklich sehr erfolgreich. Wieder ein bisschen Geld ausgegeben, aber dafür ist es ja schließlich da. Wieder zurück habe ich in der Regenpause noch ein paar Setzlinge ausgesetzt und ansonsten das Bett für die neue Helpxerin bezogen und Abendessen gekocht. Es war nämlich Susannahs Bridge-Abend. Ich habe zwei dicke fette Hühner in den Ofen geschoben und zu feinstem Fleisch gebrutzelt. Dazu Ofengemüse (leicht caramelisiert), grüner Spargel und eine helle Apfel-Soße dazu. Alle waren sehr zufrieden und ich hatte einen schönen letzten Abend.

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