Dienstag, 25. Oktober 2011

Hach, schön war’s

Ich habe meine Zeit in Akaroa unglaublich genossen. Die 6 Tage in der schönen Bucht auf der Bank Peninsula waren so herrlich und leider auch so schnell vorbei. Aber, die besten Neuigkeiten vorneweg: Ich werde wiederkommen und zwar im Januar mit Martin. So werden wir unsere erste Woche Neuseeland an diesem tollen Ort im Poolhaus bei meinen Lieblings-Kiwis (hihi) verbringen. Und ein oder zwei Tage vorarbeiten werde ich auch schon mal. Die Gästeunterlagen ihres Stadthauses in Christchurch sollen ins Deutsche übersetzt werden, da komm ich ins Spiel. Das werde ich in den nächsten Wochen nebenbei machen.

So, jetzt aber zu meinen letzten zwei Tagen.

Am Montag war in Neuseeland Labour Day und wie auch zuhause wird am Tag der Arbeit nicht gearbeitet. Halt, warte, stimmt nicht ganz, denn das Labour Day Weekend ist das Pflanz-Wochenende in NZ (sagt Joan). Also habe ich mein drittes Beet fertig gesäubert und dann ging es ans Einpflanzen der Markt-Gemüse-Setzlinge. So haben nun verschiedenste Sorten Salat, Tomaten, Zucchini, Spinat (das ist ne Pfriemelarbeit), rote Beete, mehrere Kräuter und ähnliches ein neues Zuhause gefunden. Zwischendrin hatten wir eine ausführliche Scrabble-Runde mit Zed und Lia. Aber meine Buchstaben waren alle doof. Eine lustige Frage war, ob wir Scrabble in Deutschland auf Deutsch spielen. Worüber ich dann erst mal nachdenken musste, war die zweite Frage: Ob die Buchstaben-Häufigkeit und -Bepunktung anders ist. Erst war ich mir nicht sicher, beim “Y” fiel es mir dann auf: Ja. So, vielleicht hat jetzt auch der ein oder andere von Euch wieder was dazugelernt.

Salat, Spinat, und noch mehr Salat

Aber natürlich hatte der Tag auch kulinarisch wieder einiges zu bieten. Es fing schon damit an, dass es zum Frühstück English Muffins, natürlich morgens von Joan frisch zubereitet gab. Oh, waren die lecker. Sowas muss ich zuhause dann auch mal machen. Nur rechtzeitig aufstehen. Aber ehrlich, das ist es mir wert. Am Abend wurden dann die Unmengen an Petersilie verarbeitet. Ein großer Eimer voll, den ich mit Hilfe von Lia, Zed und Joan zu leckerem Pesto verarbeitet habe. Ein Teil mit gerösteten Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl, Parmesan und einem Stückchen Butter und der andere Teil mit Cashewkernen, Schmeckt sehr gut, geht nen bisschen in Richtung Bärlauchpesto, fand ich. Und die geschmolzene Butter am Ende, machts ein bisschen, hmm geschmeidiger. Ein schöner Trick. Demnach gab es also Nudeln mit Pesto und als Vorspeise verschiedene Salate, mit selbstgemachtem Foccacia (so lecker) und eine Pilzsuppe. Anschließend haben wir noch mal den neuen Fernseher ausprobiert und danach Sesameis (interessant, aber nicht ganz mein Ding).

English Muffins Petersilie en masse und vernichtet verschiedene Salate, Foccacia und dazu Pilzsuppe mit Blaukäse  Claudia's Parsley-Cashew-Pesto Sesameis (mit dunklem Sesam)

Dienstag waren dann alle wieder Arbeiten. Ich habe zunächst Martins Familie angerufen (wie immer, wenn ich jemanden das erste Mal anrufe, war die Überraschung über die gute Verbindung eine der ersten Anmerkungen). Und dann habe ich in vier Stunden das vierte Gemüsebett vollkommen (bis auf drei Artischocken und ein paar Frühlingszwiebeln) entwurzelt.

die unkrautfreien Gemüsefelder das hab ich zwei Mal pro Tag vollgemacht

Im Anschluss habe ich mich ein zweites mal mit Sonnenmilch eingecremt und auf den Weg zum Ngaio Point Track gemacht. Dieser bietet einen guten Blick auf die andere Seite von Onawe, man hat auch auf die übrige Bucht tolle Ausblicke und landschaftlich einfach schön. Der Weg an sich dauert eine Stunde, Hin- und Rückweg jeweils 45 Minuten und dann muss man noch Fotozeit einplanen. Rausgekommen ist unter anderem Folgendes:

IMG_6477 IMG_6485 eine Pause ist nie verkehrt IMG_6519 da gehts den Hügel hoch ja, ich hüpf schon wieder IMG_6560 wiedermal herrliches Wetter IMG_6578 IMG_6597 mein weiterer Weg IMG_6607 IMG_6618 IMG_6619 IMG_6661ein schöner Abschluss

Noch mehr Bilder: Ngaio Point Track

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