Mittwoch, 19. September 2012

Nun sind wir zu viert

Ein aufregendes letztes Wochenende. Eigentlich wollten wir in den Thüringer Wald fahren, das haben wir uns dann doch anders überlegt und beschlossen "nur" nach Nürnberg zu fahren und unsere lieben Nürnberger und Fürther zu besuchen. Das haben wir auch gemacht, gemütlicher Abend mit Conny, Bernd, Ö und Meh. Wir waren beim Sushiessen und anschließend noch bei C+B auf der Couch gesessen.
Beim Abendessen hat Meh erzählt, dass seine Ma (die mir und Ö damals auch Lucy vermittelt hat), Samstag vormittag mit drei unvermittelten Katzenkindern auf der Durchreise ist. Conny und Bernd haben uns Samstag früh eine Katzentransportbox ausgestattet und wir uns dann in Fürth in eine kleine Rabaukin und ein verschmustes Prinzesschen verliebt und das Endergebnis kann man hier begutachten:
Katzenzuwachs
Abby (die grau getigerte Rabaukin) und Martha (die weiße Prinzessin) fühlen sich seit Samstag puddelwohl, auch wenn sie beide (wahrscheinlich aufgrund von Tollpatschigkeit) schon mal mehr und mal weniger Hinken. Erste Sorgen haben sie uns also auch schon bereitet. Aber alles in allem scheinen sie mit ihrer neuen Unterkunft und uns beiden recht zufrieden zu sein. Drücken wir die Daumen, dass das auch so bliebt.

In der Wohnung hat sich auch wieder was getan. Fertig ist sie zwar immer noch nicht, grad was ein ordentliches Ordnungssystem zum schnellen Wiederfinden von Dingen angeht, lässt Sie noch viel zu wünschen übrig. Aber halbwegs gemütlich sieht sie schon aus. Wir fühlen uns zumindest wohl, alle viere. Hier für euch zum Nachvollziehen:
Wohnung die Dritte

Sonntag, 26. August 2012

nur Fotos

Wir sind schon fast ganz umgezogen (un meinem Kinderzimmer stehen noch ein paar Bücher) und dabei uns fertig einzurichten. Den aktuellen Stand kann man sich hier anschauen.

https://picasaweb.google.com/111719436862959998083/WohnungDieZweiteUmzugUndEinzug?authuser=0&feat=directlink

Mittwoch, 1. August 2012

Viel zu berichten

Es gäb so einiges zu berichten, viel passiert. Wir waren in Deutschland unterwegs, zuletzt sogar noch eine Woche an der Ostsee (Ende Juni). Hatten verschiedene Bewerbungsgespräche und ab Mitte Juni Zusagen für unsere ersten echten Arbeitsplätze. Ich bei Andrew Wireless Systems in Buchdorf (ruhig mal googlen, beides) und Martin bei BMW in München (das kennt der ein oder andere vielleicht).
Kurz vor Arbeitsbeginn haben wir dann unsere Traumwohnung gefunden und zum Glück hat der Vermieter eine Woche später auch zugestimmt. Die folgenden Wochen haben wir nicht nur jeden Tag fleißig gearbeitet, sondern inzwischen auch Bett, Wohnzimmerschrank und Küche mit Kühlschrank gekauft.
Seit Montag haben wir nun den Schlüssel und heute stellen wir uns unsere Neue also mal vor. Wir lassen Bilder sprechen (müde vom Arbeiten) ;)

Alle Bilder findet ihr hier: Hallo, ich bin die Neue










Freitag, 23. März 2012

Rückblick auf den ersten Monat in Deutschland

So, da ist man also wieder im Lande und meint man kommt zu sooo viel und dann schafft man auch viel, aber einiges nicht, was man sich vorgenommen hat. Nun gut, die Einträge sind also immer noch nicht ganz komplett, aber zumindest angearbeitet und auch die Bilder warten noch aufs Aussortieren. Aber erste kleine Vorführungen mit Ausschnitten fanden bereits in Dresden, Thale, Wackersleben und Schulzendorf statt und es wird weitergehen. Geplant ist auch ein dickes Buch mit meinen Lieblingsbildern und die ganzen Einträge hier hätte ich auch gern noch in Papierform (wenn sie denn dann vollständig sind). Ich kann mich also noch eine Weile mit meiner Zeit in Neuseeland (Australie und USA) beschäftigen. Zunächst habe ich aber meine Lieben in Augsburg aufgesucht und Zeit mit meiner Familie verbracht.

Zur Zeit beschäftigen mich aber andere Dinge. In erster Linie die Zukunft, sprich: was werde ich mal Arbeiten und dann wo? Sieben Bewerbungen auf schöne Traineestellen im Personalbereich in gefühlt ganz Deutschland sind abgeschickt und zwei auch schon wieder abgesagt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Und auch wenn heutzutage alles über das Internet geht, die Suche dauert und dauert und das Verfassen eines Abschreibens, hochladen der Daten und Bewältigen von Suchmasken ist nicht minder zeitaufreibend.

Naja, aber man will sich ja von der Arbeitssuche nicht nur geiseln lassen und so haben Martin und ich uns vor über zwei Wochen aufgemacht, Verwandte und Bekannte zu besuchen. Los gings in Gera, wo ich nicht nur mit Tim Zoo gespielt habe, sondern wir neben Spazierengehen und Lesen auch bei Feuerholz Sammeln und Kochen ausgeholfen und die Zeit mit Martins Familie genossen haben.

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Das erste Wochenende wurden dann die Freunde in Dresden heimgesucht, weil Franzi Geburtstag feierte, ein Geschnek übergeben werden sollte und sich die meisten mal wieder in der schönen sächsischen Landeshauptstadt eingefunden haben. Wir haben also gemeinsam gefeiert, ausgeschlafen und mit Tobias und Anette das Hygiene Museum besichtigt.

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Nach einem Zwischenstopp in Gera ging es dann nach Hannover. Zu Frauke, Martin und Maren, die alle drei ganz allerliebst aussehen und sehr süß sind (also vor allem Letztere). Die zwei haben wirklich eine wunderbare kleine Tochter und wir haben beim Spaziergang in Hannover zum einen viele Liebesschlösser entdeckt und zum anderen Baustellen im Zoo. Wir müssen also nochmal wieder kommen und sehen wie es der kleinen Familie geht.

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Nach einer Nacht bei meiner Tante in Wackersleben (mit Likörchen, sehr gutem Essen und jungen Kaninchen) sind wir dann in Thale eingetroffen und das gute Wetter zum Glück auch. Von Mittwoch Bis Montag haben wir viel getan: Fenster und Gardinen gewaschen, Fotos gezeigt, viele schöne Unterhaltungen geführt, Sommerrodelbahn gefahren, ein bisschen spaziert, der Eröffnung der Ausstellung zum Adel in Thale beigewohnt, Bogenschießen, Eis essen… Es war schön Thorstens Kinder und meine liebe Verwandtschaft mal wieder zu sehen und ich freu mich schon auf Ostern.

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Und nun sind wir nahe Berlin, in Schulzendorf, bei Martins Großeltern. Wir haben Berlin und das Kunstmuseum Hamburg Bahnhof (was sich heute so alles Kunst nennen darf, lustig) besucht und waren dann bei Maria und Philipp zu Gast (wo es Thüringer Bratwurst gab). Das war ein schöner Abend und ein toller Morgen mit Maria in Potsdam. Potsdam ist auch wirklich sehr zu empfehlen, nicht nur wegen schönen alten Büchern für nur 3€. Heute waren wir dann noch im Tierpark. Die Anlagen wirken auf ihre Art etwas veraltet, teilweise wenig Platz und zu wenig Möglichkeiten zum Verstecken, aber die Artenvielfalt und die Größe der Anlage ist beeindruckend und die meisten Bewohner waren agil und munter.

Soweit, so gut. Morgen geht es zurück nach Gera, denn Samstag wird Tims Geburtstag gefeiert und ab Mitte nächster Woche sind wir dann erst einmal wieder in meiner Heimat. Mal schauen, wie es dann so weitergeht.

P.S: Die restlichen Fotos muss ich noch hochladen, folgen später

Samstag, 25. Februar 2012

Fluggedanken

Da sitz ich nun also viele viele Meter über Australien und nach zwei Stunden Flug haben wir diesen großen Kontinent immer noch nicht hinter uns gebracht. Wie hoch stehen dann wohl die Chancen, dass ich noch rechtzeitig in Kuala Lumpur lande. Just kidding ;)

Das Light Meal sprich Lunch an Board war gut, Hühnchen mit Reis und Bohnen in einem roten Curry und dann gab es noch Eis, nen richtig leckeren Eisriegel mit Vanille, Mango und Passionsfrucht. Meine südafrikanische Nachbarin wollte ihren nicht, so hatte ich doppeltes Dessert, ohne den Schokokuchen essen zu müssen. Mein erster Film war 50/50, ein schönes Drama und nun schaue ich einen Film mit Matt Damon. So schaue ich eben Filme, lese und auf dem Weiterflug sollte ich am besten Schlaf, um den Jetlag zu vermeiden.

Ich hab noch einmal rausgeschaut, wir sind immer noch über Festland, fliegt der Runden? ;) Mal ehrlich, was machen die mit so einem großen Land, so weit ab vom Schuss, das ist doch Verschwendung. Naja, ich widme mich mal weiter meinem Film und ihr macht euch währenddessen bestimmt einen guten Freitag. Ich melde mich nach Landung noch einmal.

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Nach Stopp in Kuala Lumpur bin ich jetzt wieder in der Luft. Hab es schon geschafft, die Stunde vor dem Abendessen zu schlafen und ich hätte gut daran getan auch das Abendessen zu verschlafen. Das war wohl das schlechteste Flugzeugmal, an das ich mich erinnere. Der Lachs als Vorspeise war noch halb gefroren, hat nach nichts geschmeckt, der Salat auf dem er lag dazu um so mehr nach Fisch. Das ‘Brötchen’ dazu war von unten weich, von oben zu lang aufgewärmt. Das Fleisch war so hoch wie breit und damit mit den Messern eh kaum zu schneiden, obendrein war es zäh und hat nach nichts, aber auch wirklich gar nichts geschmeckt. Die Mini-Möhren und der Brokkoli waren roh, die Kartoffeln okay. Der Obstsalat war auch noch im Begriff aufzutauen und hatte ebenfalls wenig Geschmack aufgenommen. Alles in allem ist also die Hälfte des Essens eh wieder zurückgegangen, naja, weiß man ja vorher nicht.

Der Bildschirm hier flimmert noch mehr als im vorherigen Flieger, dafür ist der Sitz aber bequem. Ihr seht, ich kann mich nicht nur beschweren. Ich werde jetzt die noch verbleibende Stunde meines Laptops nutzen und dann hoffentlich gaaanz lang schlafen.

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Die Zeit habe ich genutzt und neue Blogeinträge und Bilder ausgesucht, die ich jetzt auch hochlade. Bin in Frankfurt gelandet und warte auf Martin, dessen Flieger gerade mit ein bisschen Verspätung gelandet ist. Wir haben auch noch genug Zeit, der Zug geht erst um kurz vor 11, aber lieber zu viel Zeit eingeplant, als dass der Zug verpasst wird. Ich hab hier auch ne Steckdose und 30 Minuten kostenloses Internet gefunden. Was will man mehr.

Der Flug war gar nicht schlecht, konnte gut schlafen, das malaysische Frühstück mit Krabben und getrockneten kleinen Fischen mit Reis und Ei war super und auch sonst war alles weitere okay.

Freu mich auf zuhause!

Freitag, 24. Februar 2012

In Malaysia

Da steh ich nun also, nach acht Stunden Flug bin ich in Kuala Lumpur angekommen und hab mir gleich mal einen der kostenlosen Computer mit Internet geschnappt. An sich wuerde ich ja gern meinen Laptop nutzen, ich habe auch fleissig an den Adapter gedacht, um ihn hier ans Stromnetz anzuschliessen. Strom gibts auch genug, nur habe ich nicht dran gedacht, meinen deutschen Anschluss fuer den Adapter mit rauszupacken, der neuseelaendische passt natuerlich nicht in meinen Adapter. Aber egal.
Der Flug war an sich gut, nur die Kombination aus Klimaanlage, unbequemer Sitz, flimmernder Bildschirm und droehnende Kopfhoerer haben fuer leichte Kopfschmerzen gesorgt. Dafuer habe ich aber bereits zwei gute Filme gesehen, ein paar Serien und mein Wombat Buch fertig gelesen. Der Plan fuer den naechsten Flug ist: mindestens zehn der dreizehn Stunden Flug schlafen, dann gibts keinen Jetlag und dem Kopf gehts auch besser. Ich berichte dann morgen, was daraus geworden ist.
Jetzt begebe ich mich mal an mein Gate und darf hoffentlich bald weiter fliegen.
Martin ist uebrigens im Moment in Dubai umtriebig, er hat mir geschrieben, dass er gut gelandet ist und in Frankfurt treffen wir dann morgen frueh wieder aufeinander. Ich freu mich schon sehr auf die Heimat

Wir sind dann mal weg, äh, gleich wieder da

Mein Flug wird aufgerufen, Martin ist schon in der Luft und das Internet funktioniert dann doch noch (aber löscht vorher meinen Eintrag).

Nur damit ihr es wisst: wir kommen heim und sind ab Samstag mittag wieder in Deutschland und durch unsere Arbeitslosigkeit noch sehr flexibel, also meldet euch :)  Ach ja: Wir hatten tolle Tage und was so passiert ist und viele Fotos liefere ich ab Samstag nach.

 

Ganz liebe Grüße in die Heimat

Donnerstag, 23. Februar 2012

Blue Mountains

Nach Martins Geburtstag war noch noch ein ganzer Tag Australien Urlaub über und ein Abenteuer stand noch aus: die wegen schlechtem Wetter verschobenen Blue Mountains. Heute war es also so weit, das Wetter schien uns gewogen und so hatten wir vereinbart, dass Herwig uns um halb 10 abholt.

Morgens war Martin so lieb und hat Brot und ein bisschen Obst und Gemüse für unser Picknick besorgt (alles weitere hatten wir noch vorrätig), dann wurde gefrühstückt und wir sind pünktlich aufgebrochen. Ich habe die Fahrt zum Lesen, Schlafen und Karten schreiben genutzt und so vergingen die 90 Minuten Fahrt recht flott.

Wir hatten uns für heute den Grand Canyon Australiens vorgenommen (der heißt wirklich so), liegt im Grose Valley, umgeben vom Bluegum Forest (glaube ich). Zunächst sind wir vom Parkplatz zu Evans Lookout gelaufen und haben den Blick auf den Grand Canyon von oben genossen. Alles sehr grün, viele Bäume, ein paar Wasserfälle und dann noch diese beeindruckenden Felswände aus rotem und gelben Gestein.

DSC_5367 DSC_5373 so sieht er aus, der Grand Canyon DSC_5380

Los geht's! Zunächst ging es viel bergab. Aber die Wege waren gut gepflegt und es gab fast überall Stufen, sowohl nach unten, als auch über die kleine Bäche. Dazu tropft es von den Felswänden und die Bäumen bietet einen schönen Schatten. Sehr angenehm für unsere Wanderung und so sind wir munter in den Canyon hinabgestiegen.

DSC_5387 verwunschene Treppen und schöne Flussüberquerungen

Unterwegs haben wir Echsen gesehen und auch ein paar Flussüberquerungen gehabt. Zum Glück war es nicht zu nass, sodass wir von Stein zu Stein hüpfen konnten, statt durch knietiefes Wasser zu waten (sowas solls bei Regenfällen auch geben). Die Gegend ist einfach herrlich, unglaublich grün, auch die Hänge sind größtenteils bewachsen und dann tropft noch Wasser von überall. Es hat wirklich Spaß gemacht und dank der gut gepflegten Wege war es auch nicht zu anstrengend.

DSC_5422 und alles war sehr hoch DSC_5456 und dann waren wir aus dem Gröbsten raus und dem Himmel wieder näher

Irgendwann führte der Weg dann wieder nach in die oberen Hänge. Die Wege führten an den Hängen entlang und die Jungs mussten sich ab und an bücken, um an den Überhängen vorbeizukommen (die Wege waren wohl auf Menschen meiner Größe angepasst). Auch hier gab es immer noch kleine Wasserfälle, Eidechsen und viel Grün.

andere eng manche Stellen waren Niedrig DSC_5540

Nach unserer Kekspause (ich hatte natürlich an alles gedacht) ging es wieder hinaus aus dem Canyon und wieder am Auto angekommen hat Herwig uns an einen anderen Ausguck mit wundervollem Blick auf den Canyon gebracht. Dort haben wir einen Tisch mit gutem Ausblick gefunden und unser reichhaltiges Picknick aufgetischt (sogar mit Emirates-Tischdecke). Es fehlte an nichts.

dann gabs ne Kekspause DSC_5552 mt einem anderen Ausblick auf den Canyon nächstes Ziel: unser Picknick

Vor unserer Rückfahrt haben wir noch im Touristenort Katoomba halt gemacht, dort stehen nämlich die Three Sisters. Eine Felsformation mit drei Höckern, die eben so genannt werden. Hier haben wir ein letztes Mal den Grand Canyon der Blue Mountains bestaunt und haben uns dann wieder zurück gestaut (zumindest in Sydney war hohes Verkehrsaufkommen).

und zuletzt noch die Three Sisters besucht DSC_5589

Die letzten Sonnenstrahlen haben wir am Coogee Beach aber noch sehen können und als es dunkel war sind wir ins Moo und haben Burger genossen. Martin hat für uns ein letztes Mal Känguru bestellt, auch in Bürgerform sehr lecker.

Sonnenuntergang über Coogee Beach Coogee Beach Road und Känguru-Burger

Den Rest des Tages haben wir mit Taschenpacken verbracht, sodass Martin dann noch knapp drei Stunden Schlaf bekommen hat, bevor er mitten in der Nacht sein Taxi zum Flughafen nehmen musste.

Alle Bilder zu unserem letzten Tag in Australien findet ihr hier: Blue Mountains

Mittwoch, 22. Februar 2012

Martins Ehrentag

Nachdem wir erst um Eins im Hostel angekommen waren, wurde an Martins Geburtstag ausgeschlafen, das haben wir ja bisher im Urlaub nicht gemacht und war dringend notwendig. Dann gab es natürlich eine kleine Bescherung und wir haben uns in der Coogee Bay Road ein schönes Frühstückslokal gesucht. Das Tango Café war eine gute Wahl. Martin hatte Spiegeleier mit Schinken, Wurst, Baked Beans und Toast und ich einen schönen großen Obstsalat mit Joghurt. Dazu gab es frisch gepressten Orangensaft mit Ingwer, einen Flat White für Martin und einen Chai Latte mit Espresso für mich. Für haben es uns gut gehen lassen.

Zur Feier des Tages hat Martin sich einen Museumsbesuch erbeten. Wir waren im Power House, wie der Name schon sagt das alte Elektrizitätswerk in der Stadt, das nun Ausstellung zu allem Möglichen beherbergt. Neben der momentanen total überteuerten Harry Potter Ausstellung (in der wir nicht waren), gab es Bereich zu verschiedenen Design Themen, Luft und Raumfahrt, Ökologie und viel Chemie und Physik. Alles sehr anschaulich und zum Mitmachen. So dass es auch mir gefallen hat.

Das Museum lag am Darling Harbour und so sind wir diesmal von der anderen Seite am Hafen entlang geschlendert. Vorher noch ein kurzer Abstecher nach Chinatown. Es gab eine hervorragende Laksa-Suppe in einem Food Court, der sonst nur von Asiaten besucht war. Wirklich sehr sehr lecker, unsere Asiawochen in Sydney. Dann gab es wieder eines der neuen Trendgetränke. Martin hat einen nicht sehr gut schmeckenden Taiwan Plum Ice Tea gefunden, den er dann doch nicht ganz ausgetrunken hat und mein Roasted Milk Tea war lecker. Gleich in der Nähe gibt es, einen von außen sehr interessant aussehenden Chinesischen Garten, der aber auch wieder Eintritt gekostet hätte und so haben wir uns nur eine Entenfamilie, besonders die Jungen nebenan angeschaut und sind dann den Rest des Parks am Ende des Darling Harbour langgeschlendert. Eine wirklich schöne Anlage mit vielen hübsch gestalteten Grünflächen und einem großen Wasserspielplatz für die Kinder. Der machte schon nur beim Zusehen Spaß (und beim kurz ausprobieren).

Um sechs waren wir mit Herwig und Shanshan am Circular Quay verabredet und wir hatten noch die ganze Landzunge auf der die Harbour Bridge steht zu erkunden, der Stadtteil dort heißt the Rocks und war sozusagen der Beginn von Sydney und früher sehr verrufen. Inzwischen sind die meisten Häuser aber wieder schön hergerichtet und es macht Spaß durch die kleinen Gasen zu schlendern. Wir haben uns relativ nah am Wasser gehalten und sind dann irgendwann an einem kunstvoll geschrottetem Auto vorbeigekommen, auf einem Kreisverkehr. Sicherheitshalber waren Schilder aufgestellt: ‘Artwork ahead’ und ‘Artwork ends’.

Dann standen wir unterhalb der südlichen Pylone der Harbour Bridge. Sieht aus der Richtung gleich noch einmal viel beeindruckender und größer aus. und hatten natürlich auch einen schönen Blick auf das Opernhaus. Mit seiner interessanten Form, einfach immer wieder ein Hingucker. An einem neuen großen Kreuzfahrtschiff und den alten Gebäuden von The Rocks vorbei, kamen wir dann noch an einen Panflöte spielenden Aborigine vorbei (aha, gibt es also überall, diese Dinger) und schon haben wir uns mit den anderen beiden getroffen.

Der Plan war irgendwo in der Stadt Essen zu suchen, also sind wir die Hauptstraße, die George Street gen Süden gelaufen und Shanshan hat einen guten Koreaner vorgeschlagen. Da das Angebot an Essensmöglichkeiten und auch an Koreanern schier unglaublich ist, haben wir eine Weile gebraucht, aber irgendwann war besagtes Lokal gefunden.

Es war herrlich. Auch hier waren wir fast die einzigen nicht Asiaten (ausgenommen von Shanshan, natürlich) und es roch schon beim Reingehen soooo gut. Herwig hat dann ein typisches koreanisches Durcheinander bestellt. Ich versuche mal, es zu rekapitulieren. Wir hatten vier verschiedene Sorten eingelegtes Fleisch, die vor unseren Augen auf einem koreanischen BBQ zubereitet wurden, sehr lecker. Es gab koreanischen Pfannkuchen, die waren rot und hatten viel Gemüse drin und vielleicht auch ein bisschen Seafood. Außerdem natürlich kleine Vorspeisen (die gibt es kostenlos) mit verschiedenen ‘Salaten’, gekochten Erdnüssen und Kimchi (koreanische national Vorspeise). Einen Squid (Oktopus). Ein Hotpot (also eine warme Schüssel) mit Reis, rohem Ei, Fleisch und Gemüse. Also rundum lecker. Dazu hatten die Männer koreanisches Bier und wir Mädels Tee.

Zur Feier des Tages durfte ich zahlen ;) und wir sind wieder zurück zum Opernhaus geschlendert. Dort waren wir noch in der Opera Bar. Diese befindet sich unterhalb des Opernhauses und man kann sich auf die Mauer (extra mit Sitzkissen) an den Hafen setzen und hat so auch noch einen tollen Blick auf die Brücke und das Opernhaus. Obendrein gab es noch richtig feine Live Musik und so war es nicht schwer, den Tag bei Cider und Bier angemessen ausklingen zu lassen.

Da das unser letzter Tag in der Innenstadt war, stand uns aber noch eine Sache bevor (fand ich). Einmal auf die Harbour Bridge hoch. Am Nachmittag hatten wir dazu keine Zeit mehr gehabt, also sind wir jetzt noch mal durch The Rocks und hoch auf die Brücke. Bis zum ersten Pfeiler ist es schon ein bisschen weg und von dort aus haben wir den Blick auf das Opernhaus und die Brücke genossen, bevor es dann endgültig ins Hostel zurück ging.

Dienstag, 21. Februar 2012

Der Frust mit der Wurst

Der Tag nach dem Zoo fing schon mal gut an. Wir haben bei uns am Strand gefrühstückt, also nicht direkt am Strand, sondern in den Felsen daneben. Von dort hatte man nämlich einen tollen Überblick und der Wind keine Chance Sand aufs Essen zu wehen. Wir hatten Brötchen vom Bäcker geholt und die mit unserem Kühlschrankinhalt wie Schinken und Käse belegt. Lecker sag ich euch. Nach einer Mini-Runde auf dem Felsen haben wir dann noch den obligatorischen McDonalds Internet Stopp eingelegt (das Wifi war aber sehr schlecht, aber nachdem wir auch nichts konsumiert haben, ist beschweren wohl nicht angebracht).

Dann ging es los in die Stadt. Ich wollte heut mal die “Hippie”Viertel sehen, dort wo es also viele Cafés, massig Buchläden und alle möglichen Claudi-Läden mit Kleidungsstücken und Krimskrams gibt. Vom Circular Quay haben wir dafür den Zug/Metro genommen und beschlossen, wenn wir wieder kommen nehmen wir ein Hostel mit Metro-Anschluss, man reist viel schneller und angenehmer als mit dem Bus. Wir haben uns in Newtown viele Buchinspirationen geholt, noch ein zwei schöne Mitbringsel gefunden und uns zum Mittagessen beim Libanesen verköstigen lassen. Nicht ganz günstig, aber sehr lecker. Ich hatte einen libanesischen Tee (viel Zimt und andere Gewürze) und dreierlei Hummus/Dips mit frischem Fladenbrot und Martin einen Lamb-Kebab zum Selbstbelegen. Wirklich lecker.

Von dort ging es über den Campus der Sydney University weiter nach Glebe. Ich war ein bisschen missmutig, weil ich gehofft hatte, endlich mal einen Metzger zu finden. In Melbourne hatten wir auf dem Markt mehrere Stände mit Känguru-Salami entdeckt und wir dachten uns, eine tolle Idee als Mitbringsel für unsere Familien. Aber warum schon in Melbourne kaufen und den ganzen weg mit uns rumschleppen, Kängurus gibt es ja in ganz Australien wie Sand am Meer. Wie sich herausstellte, ist der Trend der Salami aus Hüpftieren noch nicht in Sydney angekommen. Nirgendwo. Auch Metzger findet man nicht, nur in den großen Supermärkten die Fleischabteilung. Es war sehr frustrierend, aber ich musste einsehen, dass das mit der Salami nix wird. Tut mir leid :(

Aber weiter im Rundgang. Am Teich an der Uni haben wir eine Horde weißer Kakadu beobachtet, ein Spaß wie die da beisammen saßen und spielten. In Glebe hab ich Martin dann aus dem Bücherladen kaum wieder rausbekommen. Aber wir hatten uns vorher schon das Schoko-Café ausgesucht und ich konnte ihn mit der Aussicht auf was Süßes letztendlich hervorlocken. Es war ein südamerikanischer Schokoladen und eine Spezialität waren Churros, lange Teigrollen in Fett ausgebacken, die man noch warm in Soßen tunkt. Wir haben sechs dieser Rollen mit weißer Schokolade und Caramelcreme geholt und ich muss sagen, echt lecker. Das hat geschmeckt.

Weiter gings, am bereits geschlossenen Fishmarket vorbei und über die Darling Harbour Bridge. Wir mussten uns ein wenig beeilen, weil wir um acht auf ein Bierchen mit Herwig und Stephen verabredet waren. Aber die Gegend war dann auch nicht so besonders, dass man viele Stopps gebraucht hätte. Dann haben wir natürlich das erste Mal eine andere Buslinie nach Coogee genommen, die prompt nicht am Pub vorbeifuhr und wir zu spät waren. Aber wir hatten unseren Spaß und haben mit guten Unterhaltungen und Bier und leckerem Cidre in Martins Geburtstag rein gefeiert.

Montag, 20. Februar 2012

Drei Wombat, zwei Platypus, vier Quokka und viele Haie

Zootag. Der gehört doch wahrlich zu jedem guten Stadtbesuch dazu und mal ganz ehrlich: in Sydney ist das mehr als lohnend und ich würde es jedem als Pflichtprogramm vorschreiben.
Das geht ja schon bei der Anreise los. Klar man kann auch den Bus nehmen und durch die Stadt gurken, aber richtig stillvoll ist es natürlich mit der Fähre. Also ab zum Circular Quay (Dreh- und Angelpunkt des ÖPNV) und von dort die Fähre nach Taronga Zoo (kostet hin und zurück stolze $11,20 für 12 Minuten). So ist man schnell vor Ort. Im Zoo konnten wir beide dann mehr als unsere Fahrtkosten sparen: Studentenrabatt und er hat mir erklärt, man muss nur einen Ausweis für das letzte Jahr vorweisen.
Wie sich das gehört haben wir den Zoo von Hinten aufgerollt. Taronga Zoo ist nämlich folgendermaßen aufgebaut: wenn man mit der Fähre ankommt, kann man drei Minuten zum “Ende” des Zooweges laufen (es ist kein Rundgang) oder die Gondel (Sky Safari) zum Anfang nehmen und die Strecke runter laufen. Wir haben uns die Gondel für den Schluss aufgehoben und das war auch gut so, das hat uns nämlich ermöglicht die meisten Shows mitzuerleben.
Zunächst haben wir aber unseren ersten Leopard Seal gesehen. Riesig sind diese Seeleoparden und schöne Tiere, als wir auf dem weiteren Seal Walk auch noch Pinguine über und neben uns schwimmen hatten (der Weg verlief unter”irdisch”), waren wir schon hin und weg von diesem Zoo. Natürlich haben auch hier Pelzrobben nicht gefehlt und dann haben wir eine tolle Elefantenshow miterlebt. Vier weibliche ausgewachsene indische Elefanten aus Thailand mit ihren insgesamt drei Kälbern. Die ersten in Australien geborenen Elefanten und die haben zusammen richtig toll gespielt, unter anderem Fußball. Alles wirklich schön präsentiert.
Dann gab es mal wieder asiatisch zum Mittagessen, gebratene Nudeln und so gestärkt haben wir auf dem Rainforest Walk bunte Vögel aller Art und vor allem einen Binturong beschaut. Der nächste Halt war eine herrliche Aussicht auf die Innenstadt von Sydney mit Harbour Bridge und der Oper, da wäre man doch gerne Tier. Wir sind dann aber doch lieber als menschliche Gäste weiter spaziert, vorbei an Erdmännchen, Tigern, schlafenden Löwen und dem Kodiakbär. Ach und die wunderhübschen Zwergnilpferde werden natürlich auch nicht vergessen.
Dann war Zeit für ein Eis und wir haben sogar noch das Ende der Seal Show miterlebt. Der Kids Trail brachte nicht nur sehr flauschige Hühner, sondern vor allem herrlich kleine Kängurus, so genannte Quokkas. Die sehen eigentlich aus wie eine Mischung aus Rate und kleinem Wallaby und wenn sie hüpfen sind sie so niedliche, wie kleine Pelzbälle. Die Wombats waren sehr faul und der Emu hat mich nicht gebissen. Auch der Teil war demnach erfolgreich gewesen.
Es folgte der echte Australian Walkabout, mit noch mehr Quokkas (inklusive Verfolgungsjagd), zwei sehr aktiven Echidna (diese niedlichen Schnabeligel), einem schlafenden tasmanischen Teufel und unserem ersten fröhlich im dunkel schwimmenden Platypus. Schlafende Koalas und allerlei weiteres nachaktives Getier gab es auch, aber wer soll sich denn diese Namen alle merken können.
Da wir natürlich Planungsasse sind, waren wir pünktlich zur Koala-Fütterung am zweiten Koala Gehege und siehe da. Schon vor der neuen Ladung Eukalyptuszweige waren drei der fünf Tierchen wach und spätestens zur Essensverteilung wurden sie gerade zu aktiv. Wir haben viel über die Tierchen gelernt (sie fressen nur junge Eukalyptusblätter und auch davon nur bestimmte und nehmen darüber die gesamte benötigte Nahrung auf, ansonsten schlafen sie 18-20 Stunden) und uns riesig über die Klettereinlagen und süßen Blicke gefreut.
Nun standen noch allerlei Reptilien, wie giftige Schlangen, ein sehr großer Komodowaran, Spinnen und Frösche an und am Ende die African Safari, die wohl in so gut wie keinem Zoo fehlen darf. Dort waren noch Giraffen, Schimpansen und Zebras zu sehen und mit all diesen tollen Eindrücken sind wir dann nach einem kurzen Bücherkauf im Zooladen mit der Gondel wieder zur Fähre geschwebt.

Nach der Fährfahrt hatten wir Hunger, also haben wir uns auf den Weg gemacht und in einem Supermarkt gutes und obendrein reduziertes Sushi gefunden (musste wohl weg), so war der Hunger schnell gegessen und wir sind in Richtung Darling Harbour spaziert (immer der Monorail nach). Dort liegt nämlich das Sydney Aquarium. Einmal Tiere schauen war uns nämlich nicht genug. Auch hier haben wir wieder unsere Studentenkarten eingesetzt und konnten so jeder $20 heute sparen.
Im Aquarium hatten wir zunächst einen noch aktiveren und gut sichtbaren Platypus, der sich für uns mächtig ins Zeug gelegt hat und dann folgten allerlei wirklich beeindruckende Fische, leuchtende Quallen, riesige Krebse und Langusten und und und.Pinguine und Oktopusse natürlich nicht zu vergessen. Also auch hier, kann man eine klare Empfehlung aussprechen.
Der Höhepunkt war dann definitiv das Haifischbecken. Durch eben dieses geht nämlich ein Glastunnel und man hat Fische, Rochen und Haie direkt über und neben sich schwimmen. Da war es nicht einfach Martin wieder rauszubekommen und ich muss sagen, auch mich haben diese Tiere sehr fasziniert.
Aber es gab ja noch mehr zu sehen. Wie zum Beispiel den Seedrachen (ein großes buntes Seepferdchen), Clownfische, Kugelfische und Haifischeier, um nur ein paar zu nennen. Dann folgte noch das größte nachgebildete Great Barrier Reef der Welt. Auch hier waren Haie und Schwertfische zu sehen und mich haben die Nasenfische (Unicornfish) sehr fasziniert. Wohin man blickte, es gab was Neues zu entdecken und auch hier wieder einen Gang, wo die Fische sogar drunter durchschwimmen konnten und die Schwertfische ihren Mittagsschlaf drauf halten konnten. Kurz und knapp, die Reizüberflutung war sehr gelungen. Wir sind dann nochmal zum Hai-Backen zurück und um kurz vor acht haben wir unseren Heimweg angetreten.
Nun gab es noch Pizza. Die Küche hier ist nicht sehr einladend zum Kochen und so haben wir uns für auswärtiges oder zumindest geholtes Essen entschieden. Martin schläft schon und was wir morgen so erleben, da lassen wir uns alle mal überraschen. Gute Nacht!

Ein echter australischer Sonntag

Übrigens, auch wenn laut Kalender Sommer ist (also Februar auf der Südhalbkugel) und wir uns in Australien befinden, hat der Himmel anscheinend Spaß daran sich in Strömen zu ergießen. Auf dem Heimweg von der Bar am Ende der Straße sind wir grad also komplett durchnässt worden (um mal ein bisschen Mitleid zu erhaschen), aber dafür war der Regen warm (es musste also keiner frieren). Na gut, wir haben uns soweit wieder trocken bekommen und unsere Sachen werden hoffentlich auch wieder trocknen.

Der Regen hat uns heute morgen auch schon einen Strich durch unsere eigentlichen Pläne gemacht. Wir sind mutig bereits vor 7 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt und uns wanderfertig gemacht. Aber Herwig kam um 8 mit schlechten Neuigkeiten, in den Blue Mountains waren 20-40mm Regen mit möglichen Gewittern angesagt. Keine idealen Voraussetzungen für eine Wanderung im Canyon. So haben wir das Unternehmen auf Mittwoch oder Donnerstag verschoben und Herwig war noch so lieb und hat uns in die Innenstadt gefahren, inklusive einer kleinen Tour. Ausgesetzt hat er uns dann an der Railway Station und wir haben unseren Weg zum Hafen gemacht.

Erster Stopp waren die City Markets. Da ist Donnerstag bis Sonntag reges treiben und die meist asiatischen Verkäufer bieten wie in Melbourne, Souvenirs, alles was man als Asiat so braucht (Kleidung, Spielzeug, Vitamine, was weiß ich) und noch mehr an. Außerdem gab es gutes Obst und Gemüse, wir haben Logan probiert, australische Litschis, die aber noch nen bisschen besser schmecken, wie wir fanden und eine Dragonfruit gekauft. Außerdem gabs ein chinesisches Kleidchen für mich und gaaaanz viele Souvenirs zum Mitbringen.

Dann waren wir wieder in Chinatown Mittagessen, diesmal gab es einen japanischen gemischten Lunchteller, mit gutem gebratenen Hühnchen (Karage genannt), Sushi und solchen Späßen dazu. Martin hat sich bei 7eleven diesmal keine Slurpees, sondern Kaffees geholt ($1 to go).

Und wie unser Tag weiterging und zu einem echten australischen Sonntag wurde, schreibe ich heut Abend, wir gehen jetzt in den Zoo.

……..

Nach unserer Stärkung sind wir zunächst George St hinab gewandelt und haben uns eine schöne Kirche von innen und außen und das Rathaus von der Straße aus angesehen. Im Queen Victoria Building, einem alten Kaufhaus, dessen Läden nicht ganz unsere Preisklasse sind, haben wir uns kurz die schönen Etagen angeschaut und haben anschließend die Straßenseite gewechselt. Im Gegenüberliegenden Kaufhaus befindet sich nämlich der größte Buchladen Sydneys, mit über 300,000 Büchern. Ein sehr feiner Ort, mit einer schier unglaublichen Auswahl an Büchern. Aber bei soviel verliert man schnell den Überblick, sodass wir uns das Geldausgeben dort gespart haben und uns stattdessen zwei Läden weiter ein ganz bezauberndes Wombat-Plakat geleistet haben (das wir nur noch heil heim bringen müssen).

Unsere Suche nach einem ganz speziellen Mitbringsel war aber leider weniger erfolgreich, aber wir haben ja noch ein paar Tage, um die Straßen von Sydney zu durchqueren. Wir sind zumindest über den Martin Place (eher eine Fußgängerstraße) zum Parlamentsgebäude, vorbei an der Bibliothek und dann zu den Royal Botanic Gardens and Domain gegangen. Unter einem tollen Baum haben wir unsere Lugan genossen und sind dann noch am Government House im Nachbargarten vorbei geschlendert. Schon war es halb drei und wir haben den Rückweg per Bus zum Hostel angetreten. Wir wollten uns nämlich noch mit Herwig und Shan Shan treffen.

Wir waren pünktlich im Hostel, haben unsere Taschen gepackt und sind dann zu viert an den Strand gezogen. In Australien gibt es nicht nur viele Rettungsschwimmer und tolle Sandstrände gleich am Meer, sondern auf den angrenzenden Rasenflächen finden sich oft auch kostenlose Barbeque-Grille. Diese funktionieren mit Gas (das auch kostenfrei zur Verfügung gestellt wird und gerade am Wochenende muss man eine Weile warten, um einen Platz an eben so einem tollen Gerät zu ergattern). So waren Shan Shan und ich erst mal uns abkühlen und haben vor allem die herrlichen Wellen ausgenutzt. Ein großer Spaß, in die großen Wellen zu springen und sich von ihnen eine Weile tragen zu lassen. Das Wasser hatte dank der Sonne auch angenehmen 22°C und im Anschluss konnte man sich noch abduschen.

Dann haben wir Jungs Mais, Pilze und natürlich Fleisch gegrillt und zusammen mit unseren Picknick-Einkäufen (die eigentlich für die Wanderung gedacht waren) hatten wir ein ganz vorzügliches Abendessen am Strand. Als die Schatten langsam länger wurden, wurde alles zusammengepackt und wir sind zu unserer Bleibe zurückgekehrt. Um acht haben Martin und ich uns dann zum Anfang der Coggee Road begeben, gute zehn Gehminuten entfernt und dort mit Herwig und seinem Doktorarbeit betreuenden Professor australisches Bier verköstigt. Also einen tollen Abschluss für einen richtig guten Tag gehabt, auch trotz Heimweg-Regen.

Samstag, 18. Februar 2012

Viel Strand und noch mehr Sonne

So, jetzt hab ich endlich endlich mal wieder Internet, McDonalds sei Dank. Im Hostel ist die Internetverbindung nämlich unverschämt teuer und das Geld kann ich in andere Dinge besser anlegen. So konnte ich jetzt auch einen ersten kurzen Bericht über die letzten Tage hochladen. Zum Ausführlich schreiben fehlt zur Zeit einfach die Zeit. Aber bis zum nächsten McD-Besuch (Martin hat zum Zeit überbrücken und Gewissen beruhigen Cheeseburger gekauft) sollten zumindest wieder ein paar Fotos hochladbar sein. Die versuchen wir heut Abend mal durchzuschauen.

Heute wurden wir um 10 von Herwig und Shan Shan abgeholt und sind dann mit ihrem Auto ein paar Strände weiter (Richtung Hafen gefahren). Zunächst sind wir entlang der wunderschönen steilen Küste gewandert und haben uns Bronte, Tamarama und Bondi Beach angeschaut. Die ersten beiden waren durch ihren weißen Strand und das wunderschön blaue Meer sehr einladend, letzterer wirkte aufgrund seiner Länge eher wie einer dieser typischen Touristenstrände (was er auch ist). Also die kleinen gemütlichen sind uns allen lieber. Aber wir hatten unsere Badesachen nicht mit und so sind wir zurück zum Auto.

Der nächste Halt war die Hafeneinfahrt. South Head und North Head konnten wir von den Klippen der südlichen Hafeneinfahrt einsehen und auch dort kann man wieder schön spazieren gehen. Wir haben es alle sehr genossen, auch wenn die Hitze langsam anstrengend wurde (heute war das erste Mal so richtig australisches Sommerwetter). Also haben wir uns einen weiteren kleinen Strand gesucht, was zum Erfrischen gekauft (ich hatte ein herrliches, aber auch überteuertes Mango Sorbet und Martin ein Hühnchen Sandwich) und das dann im Schatten, mit Blick auf das CBD (City Business District) und die Bögen der Harbour Bridge genossen. Das war schön.

Dann ging es wieder zurück zum Auto, auf dem Weg sind wir ein bisschen durch, hmm, es sah aus wie ein Stückchen Urwald gelaufen. Am Eingang hingen gleich zwei große Spinnen, aber in sicherer Entfernung und dann wäre ich beinahe noch auf einen ungefähr 20cm langen Lizzard getreten. Er ist dann aber doch lieber in Sicherheit geflüchtet und ich habe mich ein wenig erschreckt.

Von dort ging es in die Westfield Mall, ein riesiges Shoppingcenter mit sehr vielen Essensmöglichkeiten und zwei Supermärkten. Interessanterweise haben auch in einer so großen Mall die Läden nur bis 17:30 geöffnet (außer die Supermärkte), aber wir waren ja eh zum Mittagessen da. Jedes Pärchen hat sich beim Inder einen großen Teller mit Reis und dreierlei Curry für $10.50 geholt, was deutlich genug war und im Anschluss waren wir im Woolworths (was das gleiche Zeichen wie Countdown in Neuseeland hat) einkaufen. Morgen werden Martin, Herwig und ich zu den Blue Mountains fahren und zur Belohnung nach unserer Wanderung dort werden wir dann schön Picknicken. Dafür und unser Abendessen haben wir also eingekauft.

Wieder im Hostel angekommen, haben wir uns ein letztes Mal über kalt-waschende Waschmaschinen (und sich nicht vollständig auflösendes Waschpulver) geärgert. Irgendwie haben wir dann noch für all unsere Wäsche an der Wäscheleine (ohne genügend Klammern, natürlich) Platz gefunden und nun hoffen wir auf trocknen (ohne zu viel Wind, sonst fliegen die nicht befestigten Sachen weg).

Nun haben wir also noch fünf Tage und gaaaanz viele Pläne, es bleibt spannend, was wir davon umsetzen können, aber ich freu mich schon!

Freitag, 17. Februar 2012

Alles einmal in kurz und knackig, bitte

Nun schon vier Tage ohne Internet oder Telefon… Aber zumindest haben wir wieder Strom.

Wir sind also zurück in großstädtischem Gebiet, genauer Sydney, also wir reden hier von richtig groß. Ich liege auf unserem Hotelbett, hoffe auf einen Luftzug vom Ventilator (der sich aber nicht oder nur nicht mehr bewegt) und lasse nun mal den Tag Revue passieren. Es ist nämlich schon wieder halb 12.

Eigentlich kann ich die letzten vier Tage zumindest mal grob zusammenfassen, sobald Zeit ist, werde ich meine schon stichpunktartig vorgefertigten Berichte verfassen und die passenden Bilder hochladen.

Dienstag haben wir unseren Campervan abgeholt, uns aus Melbourne rausgestaut und dann konnte das Abenteuer beginnen. Schnell haben wir festgestellt, dass der Camper toll ist, aber nur mäßig gefedert, weshalb er den Namen Hoppelbus trägt. Es gab eine Milchshake-Pause und irgendwann sind wir auf einer tollen Halbinsel – Wilsonson’s Prom – angekommen und haben uns ein Plätzchen für die Nacht gesucht. Nach unserem schönen Strandspaziergang haben wir auch die Campingplatz-Mitbewohner kennengelernt – WOMBATS. Viele davon und einer hat sich sogar anfassen lassen.

Mittwoch war ich frühmorgens im Ozean schwimmen und wir haben den Rest des Tages unser längstes Pensum bewältigt, über 550km. Unterbrochen von Fish&Chips in Port Albert und begleitet von schönen Landschaften, u.a. auch dem Ninety Mile Beach. Abends haben wir uns einen Stellplatz mit Strom ergattert, wieder lecker im Hoppelbus gekocht und am nächsten Morgen gabs dann viele Pelikane im kleinen Hafen zu bestaunen.

Donnerstag haben wir ein alte Leute Ort besucht, Eden hat nämlich ein interessantes Killer Whale Museum, mit einem Orca Skelett und vielen anderen interessanten Dingen. Auf der weiteren Reise gab es tolle Strände und dann sogar einen Meereswasserpool. Der sogenannte Blue Pool ist natürlich direkt am Ozean, aber von Felswänden abgeschirmt. Das Wasser war somit etwas wärmer als im Meer und wir haben das ganze gleich zum Schwimmen genutzt. War durch den Wind gar nicht so einfach. Belohnt haben wir uns mit sehr sehr leckerem Eis, noch mehr Stränden und dem Australia Rock (ein Fels in der Brandung mit einem Loch, das die Umrisse von Australien zeigt). Unser letzter Campingplatz wurde dann von Kängurus besiedelt. Nicht nur eins oder zwei, sondern ganz viele. Haben sich nicht streicheln, aber beobachten lassen, und überall standen sogenannte “Roo Poo Rake” rum (Rechen zum zusammenkehren der Känguru-Kacke).

Heute waren dann bis 15 Uhr noch 280km zu bewältigen. Also ging es früh los, ein bisschen was sehen wollten wir ja trotzdem. Der angeblich weißeste Sandstrand der Welt, Hyams Beach, lag auch auf unserer Route. Der sah schon wirklich einladend aus, ob es jetzt der weißeste Strand ist, sei mal dahingestellt, aber wenn es Duschen gegeben hätte, wären wir definitiv noch eine Runde schwimmen gegangen. Die Zeit wurde dann langsam knapp, also sind wir den Princes Highway und Teile des Grand Pacific Drive entlanggefahren und hatten in Kiama noch auf Wasserfontänen bei den Blowholes gehofft. Das gabs zwar nicht, dafür aber Eis und einen Leuchtturm. Weitere Sehenswürdigkeiten am Grand Pacific Drive hat die fortgeschrittene Zeit leider verhindert. Aber wir haben es doch tatsächlich geschafft pünktlich um 15 Uhr bei der Autoabgabe zu sein. Mussten nur noch Tanken, aber der Angestellte vom Vermieter hat mir die nächste Tanke erklärt und es war kein Problem, dass wir dann später abgegeben haben.

Nach dem Auspacken und Zurückgeben des Wagens hat Herwig, Martins Freund, uns abgeholt und zum Hostel gebracht. Das macht Mittagspause von 13 bis 17 Uhr, so haben wir uns im Nieselregen Coggee Beach (200 Meter vom Hostel entfernt) angesehen und dann noch eine Runde Kaffee bzw. Chai Latte getrunken. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, dachten wir uns nix wie weg. Herwig hat uns zunächst seine Wohnung gezeigt, bzw das Zimmer in der Wohnung, welches er und seine Frau Shan Shan bewohnen. Also nach Sydney ziehen wir glaube ich nicht. Sehr klein für viel Geld. Dann haben wir noch einen Unirundgang bekommen (Herwig bearbeitet an der NSWU gerade seine Doktorarbeit) und dann wurden weitere Pläne bei einem Bierchen geschmiedet.

Kurze Zeit später sind wir auch mit Shan Shan zusammengetroffen und haben bei einem phantastischen Thai-Laden sehr sehr gut gegessen. So gestärkt hat Herwig dann vorgeschlagen noch in die Innenstadt zu fahren und so haben wir nun sogar schon das Opera House, die Harbour Bridge, die Skyline und ein großes Kreuzfahrtschiff bei Abendbeleuchtung gesehen. Was will man mehr!

Montag, 13. Februar 2012

Streetart, an allen Ecken und Enden

Unser letzter Tag in Melbourne, hach es ist traurig. Ne, eigentlich nicht, also Melbourne ist wundervoll. Eine richtige Claudi-Stadt eben. Mit tollen kleinen Läden, wunderbaren Cafés, kleine feine Sachen an jeder Ecke zu entdecken und dann alles ohne wirkliches Großstadt-Feeling. Eine Stadt zum Wohlfühlen eben.

Das eine Kleid von letztens (zum Glück nicht das teure) ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und wir haben beschlossen, ich bekomm noch ein Urlaubskleidchen (ist ja Sommer und warm). Zum Glück ist der Laden (Friends of Couture) gleich um die Ecke. Also sind wir nochmal hin, die Verkäuferin hat uns gleich wieder erkannt und ich hab das entsprechende Kleid noch mal anprobiert. Es gab auch neue andere (reduzierte) Kleider und Martin hat doch glatt noch ein Blümchenkleid entdeckt. Guter Einkauf-Freund. Am Ende habe ich also zwei Kleider für unter $100 erstanden (auf alle Sale-Artikel gab es obendrein nochmals 20%) und alle sind glücklich.

zunächst habe ich ein, äh zwei neue Kleidchen gekauft: meine drei Urlaubskleider

Mein neues Blümchenkleid habe ich gleich angezogen und dann sind wir losgezogen. Für heute standen noch zwei Spaziergänge und ein Museum auf dem Plan. Zunächst haben wir noch einen Blick in St. Paul’s Cathedral reingeworfen und der erste Spaziergang hat uns durch wieder ganz neue Straßen, entlang der Hochhäuser geführt. Viele teure Läden und das Sofitel. Da kommt man auch als Nicht-Hotelgast rein und kann im 35. Stock aufs Klo gehen. Von dort hat man eine sehr guten Blick über die Stadt, das haben wir natürlich ausgenutzt.

die Kirche von Außen, mit Wombat (Melbourne hat wirklich viel zu bieten) Blick aus dem Damen-Klo des Sofitel im 35. Stockwerk (guter Stadtrundgang)

Weiter gings am Parlamentsgebäude vorbei und dann sind wir in Little Bourke St eingebogen (aka Chinatown). Anders als erwartet gibt es dort aber keine chinesischen Supermärkte, sondern vor allem Restaurants. Haben also erst mal an einem Buffet zugeschlagen und uns dann von kostenlosen Proben in einem anderen Laden zu POP Tea überreden lassen (Martin hatte einen Ice Tea und ich einen Milch Tea, aber ohne die komischen Geschmacks-Kügelchen, die es noch zur Auswahl gab). War lecker und süß ;) Außerdem gab es noch eine Straße mit lustigen Schildern, eine gute chinesische Bäckerei und einen Laden mit lustigen Brillengestellen (ohne Gläser drin). Asiaten eben!

wurde gleich mal mit ner großen Portion Essen begrüßt - All your plate can carry POP Tea :) der Trend aus Japan (glaub ich) Martin hat Ice Tea und die Straße mit den lustigen Schildern (Treib keinen Unfug) hab ich mir leider nicht gekauft

Von dort aus haben wir ein paar neue Straßen zurück ausprobiert. Das hat uns an Kunst vorbeigebracht und an Häuser von denen nur noch die Fassade stand (und dahinter neue Gebäude errichtet wurden). Außerdem waren wir in einem Buchladen, der viele uns unbekannte Bücher zu allerlei Themen geführt hat, wir haben eine lange Liste neuer Bücherwünsche. Als nächstes gab es einen Kaffee von einem kleinen süßen (und günstigen) Bistro gleich um die Ecke und weiter gings. Es gibt noch eine reine Graffiti-Straße, in der Nähe des Federation Squares, die wir noch nicht kannten. Da haben wir ein paar Fotos gemacht.

bester Buchladen, den ich je betreten habe!!! wer genau hinschaut sieht: das ist alles nur Fassade!

eine weitere Grafitti-Straße DSC_2902

Dann haben wir die City Circle Tram mal in die andere Richtung genutzt und sind zum Melbourne Museum gefahren. Ich war erst etwas skeptisch, Martin meinte da gibt es Sachen zu Geschichte und Erdgeschichte. Also gar nicht mein Fall. Aber es hat sich rausgestellt, dass es dort auch eine Ausstellung zum Mind und überhaupt Psychologie im weiteren Sinne gibt. Da habe ich mein Wissen nochmal aufgefrischt, während Martin sich Dinosaurier-Skelette und Vulkangestein angeschaut hat. Außerdem durften wir als Studenten beide kostenlos rein (sie hat sich meinen Studentenausweis nicht genau angeschaut). War also viel besser als gedacht und es gab so viel, was wir in den 90 Minuten nicht geschafft haben. Also definitiv einen Besuch wert.

DSC_2943 da gabs Dinos

Auf dem Rückweg wollten wir wieder die Tram nehmen und haben dort erfahren (dank der guten Durchsagen), dass wir an einem Einkaufscenter vorbeifahren in dem der Shot Tower einer alten Bleigießerei integriert ist. Martin hatte davon schon gelesen und so haben wir uns das noch angeschaut. Auf dem Heimweg haben wir uns dann noch Essen besorgt. Da der Queen Victoria Market Montags leider geschlossen hat, haben wir uns heute für ein weiteres Picknick entschieden. So haben wir eine große Box Sushi gekauft und einen Pie dazu, sowie australischen Cider in Dosen (leider bei weitem nicht so gut, wie der neuseeländische). Martin hat dann noch bei einem Pommes-Stand “Poutine” bestellt, Chips (also Pommes) mit Gravy und Käse. Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend gut.

der Shot Tower einer Bleiguss-Firma, nun integriert in ein Einkaufscenter Chips mit Gravy und Cheese (Poutine)

Ein Zwischenstopp im Hostel, zum Umziehen und Decke schnappen und um halb acht ging es diesmal in Richtung Fitzroy Gardens. Dort gibt es eine Statue von John F. Kennedy (warum auch immer) und das Cook Cottage. Das ist das älteste Gebäude Australiens. Es stand nämlich ursprünglich in Yorkshire und wurde irgendwann nach Melbourne verschifft. Angeblich haben dort mal Cooks Eltern drin gewohnt (nix genaues weiß man nicht). Die Gartenanlage ist aber auch sonst ganz hübsch und wir haben uns einen guten Ort zum Picknicken ausgesucht. Mit Blick auf die Hochhäuser und genug Platz über unseren Köpfen (zum Flughunde beobachten). Außerdem in der Nähe von Possumbäumen (die sind nicht glatt und haben keinen Possum-Kletterschutz dran). Wir wurden auch belohnt: sehr sehr viele Flughunde und zwei sich streitende Possums.

Australiens ältestes Gebäude: Cook's Cottage (da haben Cooks Eltern in Yorkshire vielleicht drin gewohnt) Picknick Flughunden und Possums

Auf dem Heimweg sind wir noch an lustiger Kunst vorbeigekommen und hatten noch einen tollen Abendspaziergang.

Kunst zum Anfassen DSC_3133 DSC_3139

In den nächsten Tagen wird es wahrscheinlich erst einmal ruhig um uns werden. Morgen früh holen wir unseren Campervan und dann sind wir die nächsten drei Nächte auf Campingplätzen (die haben meist kein Internet). Wir sind schon ganz gespannt, was alles auf uns wartet.

Damit euch bis dahin nicht langweilig wird: Hier sind noch ganz viele Bilder von heute: Melbourne – letzter Tag