Montag, 18. Juli 2011

Paihia

 
An und für sich wollte ich endlich mal vom Kiwi-Repacking berichten. Aber nach einem 10 Stunden Arbeitstag, der auch noch eher suboptimal war und eher keinen Spaß gemacht habe, will ich im Moment nicht einmal Kiwis essen. Darum folgt nun ein Bericht über mein Wochenende (Samstag).
Den Start in ein wunderbares 36-Stunden Wochenende haben wir mit einem 13,80-Buffett beim Chinesen begonnen. Es war nicht nur günstig, sondern auch lecker (wobei wir die Pigfeet dann doch nicht probiert haben). Die Mini-Frühlingsrollen, Wontans und Crabsticks, sowie Fried Rice, Noodles und Sweet and Sour Pork sowie Gemüse machten auch trotz zugigem Restaurant einen schönen Freitagabend.
Samstag habe ich mich trotz freiem Tag früh aus dem bequemen und großen Bett geschwungen, ein warmes Sandwich und Tee genossen und dann Skype vor der Bibliothek ausprobiert. Die Sonne schien und ich konnte meine Familie die meiste Zeit gut sehen und Martin sehr gut hören.
Um 12 Uhr ging es dann mit Danielas Auto sowie Annika, Lena und Joan nach Paihia. – Pai heißt auf Maori übrigens gut, angeblich sagt der erste Pfarrer, als er den Ort sah „Pai here" zu dem einheimischen Führer – Es ist die Nachbarstadt von Kerikeri mit unter 2000 Einwohnern, aber dem Geburtsort Neuseelands sowie drei schönen Buchten mit grandiosem Meerblick und deshalb vielen Hostels, Motels und B&B's sowie Restaurants und Cafés.
Ganz in der Nähe befinden sich der Haruhu Waterfall, an dem wir den ersten Regenbogen des Tages begutachten durften. Es gibt auch einen (laut Bericht) sehr schönen Spazierweg durch die Mangrovenwälder in die Stadt, aber wir haben das Auto genutzt, um ans Meer zu kommen.
Dort angekommen haben wir die Aussicht genossen, die (angeblich) älteste Kirche Neuseelands besucht, ich habe meine Füße in den Pazifik gehalten (wärmer als gedacht) und dann haben wir einen (der eigentlich mehrmals täglichen) Regenschauer bei Kaffee/Tee/Chailatte im Café mit Meerblick genossen. Was will man mehr.
Wieder im Motel wurde nach einem Einkauf und Abendessen kochen (Blumenkohl mit Kumara) der Whirlpool ausprobiert. Daniela, Annika und ich haben den 38,5°C warmen, blubbernden Pool unter dem (nach kurzer Zeit) sternenklaren Himmel genossen. Ein wunderbarer Abschluss für ein schönes Wochenende.
Nun heißt es Sonntag bis Freitag Kiwis packen von 7 bis 17 Uhr jeden Tag. That's Work&Travel, live!

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